Tatort - Til Schweiger lockt online weniger Zuschauer als gedacht

03.03.2016 - 10:10 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Der Schuss ging nach hinten losNDR/Gordon Timpen
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Der Anfang des Jahres gezeigte Doppel-Tatort mit Til Schweiger konnte deutlich weniger Online-Abrufe in der ARD-Mediathek verbuchen, als bisher behauptet. Jetzt musste die ARD die Zahlen korrigieren.

Es läuft gerade gar nicht gut für Tatort-Kommissar Nick Tschiller. Nachdem erst sein Kinodebüt Tschiller: Off Duty sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern der Nase nach hinfiel, muss die ARD nun auch in Bezug auf die Zuschauerzahlen des Doppel-Tatorts mit Til Schweiger von Anfang des Jahres zurückrudern. Entgegen bisheriger Behauptungen stellte dieser nämlich keinen neuen Online-Rekord in der Mediathek auf.

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Einem Bericht von DWDL  zufolge sahen 8,2 Millionen Zuschauer Tatort: Der große Schmerz und 7,69 Millionen die Fortsetzung Tatort: Fegefeuer - womit Schweiger im Doppelpack deutlich hinter den Erwartungen der ARD zurückblieb. Jetzt stellte sich außerdem heraus, dass auch bei der Erhebung der Abrufzahlen in den Mediatheken ein Fehler unterlaufen ist. Demzufolge sei Tatort: Der große Schmerz rund 200.000 Mal seltener abgerufen worden, als ursprünglich behauptet. Mit nur 396.844 Abrufen wurde also nicht der Online-Rekord von Tatort: Schwanensee aus Münster mit Jan Josef Liefers und Axel Prahl gebrochen, die 463.351 Mediathek-Abrufe für sich verbuchen können. Der zweite Schweiger-Tatort Fegefeuer kam gar nur auf 303.528 statt der anfangs gemeldeten 417.962 Abrufe.

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Laut ARD sei es durch einen technischen Fehler bei der Datenverarbeitung während eines Server-Updates beim zuständigen Forschungsunternehmen Nielsen zu den Messfehlern gekommen.

Tschiller: Off Duty konnte bisher übrigens nur rund 270.000 Zuschauer in die deutschen Kinosäle locken. Setzt sich die Schlappe fort, wird Til Schweiger womöglich bald wirklich vom Dienst suspendiert.

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