Jeden Sonntag lockt die Ausstrahlung des Tatort Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte. Eine alternative Beschäftigung, um die Woche ausklingen zu lassen, kommt für die hartgesotteten Fans der Krimireihe nicht in Frage. Ein Erfolgsrezept des Formats ist sicherlich die Tatsache, dass sich die ermittelnden Kommissare abwechseln und somit jeweils eine andere Stadt den Schauplatz liefert. Dabei ragt vor allem ein Duo heraus. Wenn Jan Josef Liefers und Axel Prahl als Rechtsmediziner Prof. Dr. Karl-Friedrich Boerne und Hauptkommissar Frank Thiel in Münster einen Fall zu lösen versuchen, kann sich die ARD hoher Einschaltquoten sicher sein. Wie kressreport berichtet, ist ein Kinofilm mit den beiden Publikumslieblingen geplant.
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2002 ermittelte das ungleiche Paar zum ersten Mal an einem Sonntagabend. Von Beginn war ihnen Erfolg beschieden, wie Axel Prahl erzählt: “Unsere erste Folge hatte fast neun Millionen Zuschauer, schon damals bin ich erschrocken. (…) Als es dann mit elf und zwölf Millionen losging, wurde es gespenstisch. Ich stelle mir immer vor, das ist eine Stadt, dreimal so groß wie Berlin, und alle starren auf den Kasten mit uns beiden drin. Das jagt mir bis heute einen Schauer über den Rücken.”
Die WDR-Produktion ist momentan noch in der Planungsphase, allerdings sind bereits Autoren mit dem Drehbuch beschäftigt. Wann der erste Tatort seit Zabou, in dem Götz George als Horst Schimanski auf Verbrecherjagd ging, in den Kinos startet, ist bisher noch nicht bekannt. Zunächst müssen die Macher finanzielle und rechtliche Hürden auf sich nehmen.
Was haltet ihr von der Idee, einen Tatort fürs Kino zu produzieren?