Mit Komödien wie Road Trip – Heißer Trip nach Texas oder Old School – Wir lassen absolut nichts anbrennen über feierwütige Freunde, die rein gar nichts unter Kontrolle haben, konnte Regisseur Todd Phillips in der Vergangenheit bereits respektable Erfolge verbuchen. Doch damit, dass vor drei Jahren Hangover härter einschlagen würde als die Wirkung eines Jägermeister-Roofie-Mixes, hätte wohl kaum jemand gerechnet. Mit einem Produktionsbudget von 35 Millionen Dollar spielte die derb-herzliche Komödie weltweit mehr als 450 Millionen Dollar ein und konnte sogar einen Golden Globe als beste Komödie einheimsen. Aber wen wundert es, wenn ein Film mit der viel zu seltenen Kombination aus einem Tiger, einem Baby, Mike Tyson und einem nackten, sehr wütenden Chinesen aufwarten kann.
Dabei fängt die Geschichte relativ harmlos an. Der Normalo Doug Justin Bartha will am Wochenende vor seiner Hochzeit noch einmal die Freuden des Junggesellen-Daseins voll auskosten und trommelt seine Freunde Phil (Bradley Cooper), ein cooler Playboy, und Stu (Ed Helms), ein penibler Zahnarzt, der unter dem Pantoffel seiner Freundin steht, für einen Trip nach Las Vegas zusammen. Nur doof, dass auch Kindskopf und Ein-Mann-Wolfsrudel Alan (Zach Galifianakis) nicht außen vor bleiben möchte und die drei Kumpels ihn somit murrend mitnehmen müssen.
Als sie in der Stadt der Sünde ankommen, ahnen sie noch nicht, wie sehr sie ihr Vorhaben, mal so richtig die Sau rauszulassen, in die Tat umsetzen werden. Ohne jegliche Erinnerung an die letzte Nacht wachen sie morgens verkatert auf und finden, anstatt des Bräutigams in spe, einen Tiger und ein Baby in ihrem Hotelzimmer vor. Das Rätsel um Dougs Aufenthaltsort ist somit nicht das einzige Mysterium, was es auf dem aberwitzigen Trip durch Las Vegas am berüchtigten Morgen danach zu entschlüsseln gilt.
Heute im TV: Hangover
Wann: 20.15 Uhr
Wo: ProSieben
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