Supernatural irritiert: Diese wichtige Storyline wird einfach übergangen

09.01.2019 - 09:40 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
SupernaturalThe CW
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Nach über 13 Jahren Supernatural müssen wir ab und zu darüber hinwegsehen, dass die Autoren Details und Handlungsstränge einfach verschwinden lassen. Doch gerade wurde eine Storyline übergangen, die jede Menge Potential gehabt hätte.

Vorsicht, Spoiler zur 13. und 14. Staffel von Supernatural: Hin und wieder kommt es in Supernatural dazu, dass Handlungsstränge einfach hinten runterfallen und verschwinden wie eine Socke in der Sofaritze. Wir erinnern uns alle an Supernaturals hauseigenes Aktenzeichen XY-Opfer Adam Milligan, der immer noch irgendwo im erzählerischen Nichts ausharrt. Doch der ist immerhin lange genug von der Bildfläche verschwunden, dass wir inzwischen darüber hinwegsehen können. Doch in der aktuellen 14. Staffel von Supernatural wurde gerade eine verhältnismäßig neue und spannende Storyline rund um den Fall der Engel und den führungslosen Himmel wieder aufgegriffen. Leider nur, um sofort wieder fallen gelassen zu werden.

Der Himmel in Supernatural steht vor dem Ende - oder doch nicht?

An dieser Stelle müssen wir einen kleine 90er-Sitcom-Flashback-Überblende zurück zur letzten Staffel machen. Wenn euer Gedankenbild wieder scharf gestellt ist, erinnert euch an die 19. Folge der 13. Staffel: Damals erfuhr Cas (Misha Collins) von Naomi, dass der Himmel kurz vor dem Einsturz stünde. Nach dem Sturz der Engel und dem Tod vieler weiterer fehle dem Himmel simpel gesagt die Energie, um stabil zu bleiben, denn Engel seien die Batterien, die dort alles am Laufen hielten. Ein vor sich hinkrümelnder Himmel klang damals nach einem sehr akuten Problem, das sofortiger Lösung bedurfte. Doch wie Alexandra Ingham von Supernatural Hunters  bemerkte, kam es nie zu dieser Lösung. Mehr noch: In der 8. Folge der aktuellen Staffel wurde mehr Verwirrung um den Himmel gestiftet.

So makellos wie früher sieht der Himmel lange nicht mehr aus.

Hier folgten wir Jack und Castiel in den Himmel, der von einem neuen Gegner heimgesucht wurde: Der großen Leere, in der Cas nach seinem Tod in Staffel 13 erwachte. Die war jetzt hinter Jack her und sorgte für Ärger im Paradies. Zwar kamen sowohl Jack als auch Cas gerade noch heil aus der Gefahrenzone heraus, doch die Folge kostete weitere Engel-Leben. Es stellt sich die Frage, wie um alles in der Welt der Himmel noch steht, wenn schon wieder eine Batterie weniger da ist und er noch dazu so anfällig für Übergriffe von außen ist. (Kurze Randnotiz: Wieder einmal bleibt im Himmel eine Begegnung mit Familienpapa John Winchester aus. Wir werden sehen, wie dieses Mysterium in der kommenden Jubiläums-Wiedervereinigung mit Jeffrey Dean Morgan geklärt wird).

Was passiert mit der himmlischen Storyline in Zukunft?

Ein buchstäblicher Himmelssturz könnte eigentlich einen großartigen Spannungsbogen für kommende Episoden oder Staffeln abgeben, ähnlich wie die Bedrohung durch die Finsternis in Staffel 11. Schließlich steht die Hölle noch fest und fies am unteren Ende der Skala. Ohne den himmlischen Gegenpol könnte das für eine Menge Chaos sorgen.

Außerdem könnte die Himmelsgeschichte Michael noch besser in die Handlung einbinden, meinte Naomi letzte Staffel doch noch, es bräuchte einen Erzengel, um den Himmel zu retten. Das wäre mal wieder etwas anderes abseits der ewigen Lucifer-Repetition. Doch aktuell sieht es so aus, als hätte man die Storyline wieder in eine Kiste gepackt und nach ganz hinten zum anderen Handlungsgerümpel geschoben. Schade eigentlich.

Wer seine Erinnerung an die Anfänge des Handlungsstrangs rund um den Zerfall des Himmels noch einmal auffrischen möchte, kann die 13. Staffel Supernatural bei Sky Ticket  streamen.

Wüsstet ihr gerne genauer, wie es um den Himmel in Supernatural steht?

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