Seit der 4. Staffel, also seit fast 10 Jahren, ist Misha Collins als Engel Castiel ein wichtiger Bestandteil von Supernatural. Doch wenn es nach den Hauptdarstellern Jared Padalecki und Jensen Ackles gegangen wäre, dann wäre Collins niemals zum Cast dazu gestoßen. Nicht, weil sie etwas gegen Collins hätten, sondern weil sie grundsätzlich die Idee von Engeln in der Serie abstoßend fanden, wie sie gegenüber Entertainment Weekly erzählten. Ein entsprechendes Gespräch hatten die beiden schon während der 2. Staffel mit Schöpfer Eric Kripke, bevor das Konzept der Engels in der 13. Folge eingeführt wurde. Padalecki:
[Jensen Ackles] und ich meinten beide so: 'Was auch immer deine religiösen Ansichten sind, was auch immer unsere sind, wir sind nicht hier, um Leute zu bekehren. Wir sind hier, um eine TV-Serie zu machen, aber wir wollen, dass sie universell bleibt.' Wir hatten also ein Gespräch mit Eric Kripke und meinten 'Hey, wir wissen nicht, was wir davon halten sollen."
Und Jensen Ackles fügt hinzu:
Wir wollten nicht das Sprachrohr für religiöse Ansichten der Autoren sein, weil das nicht die Serie wäre, für die wir unterzeichnet haben. Wir sagten: 'Wir vertrauen dir. Bis jetzt hast du nur Gutes gemacht. Allerdings beschäftigt uns das und deshalb sprechen wir das an, damit wir darüber diskutieren können.'
Was genau ihre Meinung letzten Endes geändert hat, verraten die beiden nicht, betonen aber, dass ihre Sorgen ernst genommen und berücksichtigt wurden. Mittlerweile seien alle zufrieden mit der Entwicklung, die die Serie in den darauf folgenden zehn Jahren gemacht hat. Nächste Woche startet bereits die 13. Staffel: Die 1. Folge Lost and Found wird am kommenden Donnerstag, dem 12.10.2017, in den USA auf The CW ausgestrahlt. Hier könnt ihr euch Bilder der kommenden Episode ansehen:
Könnt ihr die Bedenken der beiden Schauspieler nachvollziehen?