Stargate-Reboot von Roland Emmerich laut Produzent Dean Devlin auf Eis

18.11.2016 - 13:30 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
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Wir haben lange nichts mehr von Roland Emmerichs geplantem Stargate-Reboot gehört. Produzent Dean Devlin verrät, warum: Es wird wahrscheinlich nicht mehr kommen.

Über 20 Jahre ist es her, dass Roland Emmerich und Dean Devlin mit Stargate ein Franchise begründeten, das zwei weitere Filme, vier Serien und etliche Videospiele nach sich zog. Da war es nur sinnvoll, dass genau diese beiden sich an ein Stargate-Reboot setzen und eine zeitgemäße Version des kultigen Science-Fiction-Blockbusters auf die große Leinwand bringen. Derartige Pläne kursieren bereits seit Jahren. Bald folgte die Ankündigung, aus dem Reboot eine Trilogie zu machen, und Anfang letzten Jahres wurden dann schließlich Drehbuchautoren gefunden. Seitdem ist es ruhig um das Projekt geworden. In einem Interview mit Empire  verrät Produzent Dean Devlin jetzt, warum das so ist und überbringt gleich die Hiobsbotschaft an die Fans: Das Reboot wird es wahrscheinlich nicht mehr geben.

Es sah ein paar Monate lang gut aus, aber jetzt sieht es nicht mehr so gut aus. Da sind einfach viele Dinge, die gleichzeitig funktionieren müssen, und es gab einen Moment, als ich dachte, dass sie das auch tun, und dann ist alles irgendwie auseinandergefallen.

Schuld daran sei auch die aktuelle Arbeitsweise der Studios, die viel in die bloße Idee eines Franchise setzten und wenig in das eigentliche Ergebnis. Es seien immer viel zu viele Stimmen involviert, die dafür sorgen könnten, dass man als Filmemacher letzten Endes einen Film hat, der nichts mit dem ursprünglichen Vorhaben zu tun habe. Dies sei für Dean Devlin ein schlichtweg angsteinflößender Aspekt des Filmemachens:

Es ist einer der Gründe, warum ich lieber unabhängig arbeite. Hör zu, ich glaube, wenn wir Stargate richtig machen, würden die Fans es mögen und wir könnten etwas wirklich Gutes machen. Aber wenn wir es versauen, werden sie es ablehnen. Sollten sie auch. Aber ich will es nicht machen, wenn ich glaube, dass wir es versauen werden, und das ist eines der Dinge, die uns zurückhalten.

Nun ließe sich spekulieren, ob diese Zweifel und Probleme auch damit zu tun haben, dass Roland Emmerich erst kürzlich mit Independence Day 2: Wiederkehr für Unzufriedenheit unter den Fans und Kritikern gesorgt hat. In jedem Fall wird es vorerst keine Forstschritte mit einem neuen Stargate-Film geben, wobei die Aussagen von Dean Devlin nicht unbedingt so klingen, dass das Projekt für immer vom Tisch ist. Wir müssen bloß bestenfalls noch sehr lange warten.

Was haltet ihr davon, Stargate auf Eis zu legen?

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