Regisseur und Produzent J.J. Abrams machte sich in den vergangenen Jahren vor allem dadurch einen Namen, dass er sich vordergründig Fortsetzungen von bestehenden Franchises (Mission: Impossible 3, Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht), Reboots (Star Trek, Star Trek Into Darkness) und Remakes (Westworld) widmete. Damit soll nun erstmal Schluss sein, wie der Filmemacher selbst gegenüber People am Rande der Golden Globe-Verleihung erklärte:
Ich bin unglaublich glücklich, in die Dinge involviert gewesen zu sein, die ich als Kind geliebt habe. Genau genommen, gehört Westworld [...] ebenso dazu. Aber ich fühle kein Verlangen, so etwas wieder zu machen. Ich spüre, dass ich genug davon gemacht habe, dass ich mich mehr darauf freue, an Sachen zu arbeiten, die originale Ideen sind und vielleicht eines Tages selbst jemandem als Reboot dienen.
Auf die Frage hin, ob er sich Sorgen mache, dass es derzeit so viele Neuverfilmungen gebe, entgegnete Abrams:
Ich denke, wenn du eine Geschichte erzählst, die nichts vorantreibt, nicht irgendetwas Relevantes einführt, die keine neue Mythologie oder eine Erweiterung davon erschafft, dann fühlt sich ein komplettes Remake von einem Stoff wie ein Fehler an. [...] Du kannst nicht einfach etwas neu verfilmen um des Remakes willen.
So ganz wird sich J.J. Abrams in den nächsten Jahren aber noch nicht von Sequels und Remakes lösen. So produziert er nämlich u.a. die geplanten Fortsetzungen Mission: Impossible 6 und Star Trek 4 sowie Kolma, das Remake des israelischen TV-Films Kol Ma She'Yesh Li. Sicher hat Abrams aber auch schon eine eigene Idee für einen Film im Hinterkopf.
Sollte J.J. Abrams die Finger von Remakes lassen und sich eigenen Ideen widmen?