Mit der stetigen Erweiterung eines Franchise kommt früher oder später auch die Frage auf, wie man ein jüngeres Publikum erreichen kann. Dadurch kann man kommende Generationen auch für einen älteren Stoff begeistern. Für Star Trek war es die Serie Star Trek: Prodigy, die auf eine jüngere Zielgruppe zugeschnitten war. Langjährige Fans erfreuten sich aber ebenfalls an den Abenteuern der jungen Rekruten und das nicht zuletzt wegen der Rückkehr von Raumschiff Voyager-Star Kate Mulgrew als Captain Janeway.
Kate Mulgrew wollte noch so viel mit Prodigy erforschen
Auf einer Star Trek Convention Anfang September war sie zu Gast und sprach laut trekmovie.com unter anderem über die Absetzung von Star Trek: Prodigy. Die Serie wurde nach der 2. Staffel abgesetzt, sehr zur Enttäuschung der Fans und von Mulgrew selbst. Von einem Fan wurde sie zunächst zu ihren Sprechrollen im Allgemeinen gefragt, was sie auch zur Animationsserie Prodigy brachte:
Ich liebe die Privatsphäre in der Kabine und deshalb mache ich Prodigy so gerne. Ich liebe Prodigy.
Als einen der Gründe, weshalb sie Prodigy so liebt, nennt sie auch die Zielgruppe: Es ist für Kinder gemacht. Doch die Absetzung kam für sie unerwartet:
Was machen die denn? Sie haben es abgesetzt. Ich bin richtig außer mir deshalb. … Wenn man sein ganzes Herzblut in etwas steckt und die Branche zieht einfach den Stecker, gefällt mir das nicht.
Diese Ansicht teilt sie offenbar mit vielen Fans. Genau wie sie hätte sich Mulgrew gewünscht, mehr Entwicklung für die Kadetten zu sehen.
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Sie hätte zum Beispiel gerne gesehen, wie die Kadetten von der obersten Direktive erfahren, auf ihre eigene Art. Besonders, da die Charaktere alle verschiedenen Spezies angehören und noch nicht Star Trek, noch nicht die Sternenflotte sind. Es hätte so viel neue Perspektiven in das Franchise bringen können.
Wer Prodigy nachholen will, kann die Serie aktuell bei Netflix, Toggo und anderen Anbietern streamen.