Spielt Ellen Ripleys Tochter in Alien: Isolation

08.01.2014 - 09:30 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Alien:Isolation
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Versuche, das Alien-Franchise spielbar zu machen, resultierten in actiongeladenen Ego-Shootern, die sich an Camerons Werk Aliens orientierten. Mit Alien: Isolation wird nun das bedrückende Gefühl des Originals von Ridley Scott auf die Videospielfans losgelassen.

Als Drehbuchschreiber Dan O’Bannon und Ronald Shusett den ersten Teil des Alien-Franchises Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt pitchten, bezeichnet sie ihn als eine Art Der weiße Hai im All. Und was Ridley Scott am Ende mit Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt auf die Leinwand brachte, war genau das – ein Monster-Film im All mit einer unheimlichen Bedrohung, gegen die es sich zu wehren gilt. Viele Videospiel-Adaptionen des erfolgreichen Alien-Franchises waren bisher stark action-orientiert und lagen im Windschatten von James Camerons zweiten Teil Aliens – Die Rückkehr. Mit Testeron und bis an die Zähne bewaffnet eignete sich der Film perfekt als Vorlage für den ein oder anderen First-Person-Shooter, wie zuletzt der vergeigte Versuch Aliens: Colonial Marines.

Doch das seit drei Jahren bei Creative Assembly in Entwicklung befindliche Alien: Isolation für PC, Xbox One und PS4 ist endlich eine langerwartete Survival Horror-Version der Story, die sich eher am Ridley Scotts Ursprungswerk orientiert und somit einiges der verhunzten Alien-Adaptionen wiedergutmachen könnte. Wir haben einen Trailer zum kommenden Überlebenskampf für euch.

Anders als viele der vorangegangenen Videospieladaptionen ist Alien: Isolation viel näher an den Filmen angelehnt. In Aliens – Die Rückkehr von James Cameron wird der Überlebenden der Nostromo, Ellen Ripley, offenbart, dass ihre Tochter schon längst gestorben sei, nachdem Ripley sich 50 Jahre im kryogenisch initiierten Schlaf befand. Doch was ist eigentlich mit Ellen Ripleys Schiff der Nostromo passiert? Weyland-Yutani wüsste sicher gerne, was mit ihrer Investition geschah, doch das Team rund um Alien: Isolation wählt einen viel persönlicheren Ansatz. So schlüpft der Spieler in die Rolle der Tochter Amanda Ripley und begibt sich auf die Suche nach der Black Box des Schiffes, um herauszufinden, was ihrer Mutter zugestoßen ist. Wir haben ein Interview-Video für euch, in dem einige Fragen zum Spiel beantwortet werden, das sehenswertes PS4-Material enthält und erklärt, wie sich Alien: Isolation dem Alien-Franchise annähern wird.

Alien: Isolation konzentriert sich dabei voll auf den Überlebenskampf eines unvorbereiteten Menschen gegen einen einzigen Xenomorph, der laut Aussagen der Entwickler auf IGN auch nicht zu töten sein wird. Auch wenn einige der Räume im Teaser-Trailer wie Teile der Nostromo aussehen, so soll Alien: Isolation nichtsdestotrotz auf einer Raumstation spielen. Das Spiel wird von Creative Assembly als Haunted House in All beschrieben und genau das war auch Ridley Scotts Film Alien. Wir sind gespannt, ob nach dem Reinfall Colonial Marines endlich ein Entwicklerstudio sein Wort halten kann.

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