Der Regisseur René Clément gehört zu den bedeutendsten Filmemachern Frankreichs. Für seine Filme Die Mauern von Malapaga und Verbotene Spiele wurde er mehrfach ausgezeichnet, so wurden beide Filme unter anderem mit dem Oscar für den Besten fremdsprachigen Film prämiert. Unser heutiger TV-Tipp Nur die Sonne war Zeuge von Clement bildete einen der ersten großen Erfolge des Hauptdarstellers Alain Delon. Der Thriller basiert auf dem Roman Der talentierte Mr. Ripley von Patricia Highsmith und wurde 1999 von Anthony Minghella unter gleichem Titel mit Matt Damon in der Titelrolle erneut verfilmt.
Der US-Amerikaner Tom Ripley (Alain Delon) bekommt den Auftrag, Philippe Greenleaf (Maurice Ronet) aus Italien zurück in die USA zu bringen. Der Millionärssohn Philippe genießt sein Leben mit seiner Freundin Marge Duval (Marie Laforêt) in Italien, anstelle sich zu Hause um die Geschäfte zu kümmern. Daher beauftragt dessen Vater Tom Ripley, den Sohn aus Italien zurückzuholen. Als Tom Ripley in Italien auf Philippe Greenleaf stößt, beginnt dieser eine Besessenheit von dem jungen Dandy zu entwickeln. Diese Vereinnahmung spitzt sich in einem tödlichen Eklat zu und Tom Ripley beginnt, die Identität des wohlhabenden Sprößlings anzunehmen.
Die Schriftstellerin Patricia Highsmith lobte Alain Delons Darstellung und bezeichnete ihn als die ideale Besetzung für den vielschichtigen Charakter Tom Ripley. Alain Delon bekam ebenso großen Zuspruch von Publikum und Kritik und konnte damit seiner Erfolgskarriere als Schauspieler eine weitere schauspielerische Leistung hinzufügen.
Was: Nur die Sonne war zeuge
Wann: 20:15 Uhr
Wo: arte
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