Solo: A Star Wars Story - Harrison Ford fungierte als heimlicher Berater

08.02.2018 - 11:30 Uhr
Harrison Ford als Han Solo in Star Wars 7: Das Erwachen der MachtWalt Disney
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Bisher wurde der Name Harrison Ford kaum mit Solo: A Star Wars Story in Verbindung gebracht. Wie Entertainment Weekly nun jedoch herausgefunden hat, fungierte der ursprüngliche Han Solo-Darsteller als heimlicher Berater des Spin-offs.

Als Harrison Ford im vergangenen Jahr im Rahmen der Star Wars Celebration nach seiner Meinung zum kommenden Han Solo-Spin-off gefragt wurde, war lediglich ein im Geiste die Augen verdrehenden Grummeln zu vernehmen. Dieses Bild von Harrison Fords Begeisterung gegenüber Star Wars und seiner ikonischen Rolle ist kein neues und spiegelt sich ebenfalls im ersten Ratschlag wieder, den er seinem Nachfolger Alden Ehrenreich mit auf den Weg gegeben haben soll: "Sag ihnen einfach, ich hätte dir alles gesagt, was du wissen musst, aber du darfst mit niemandem darüber reden." Wie Entertainment Weekly  nun im Zuge der jüngsten Ausgabe enthüllt, fungierte Harrison Ford entgegen der öffentlichen Distanz aber als Berater - nicht nur für Alden Ehrenreich, sondern ebenso Regisseur Ron Howard und Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy.

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Kathleen Kennedy, die das erste Mal bei Jäger des verlorenen Schatzes mit Harrison Ford zusammengearbeitet hat, erzählt, dass der einstige Han Solo-Darsteller nach einem Treffen mit Alden Ehrenreich im Januar vergangenen Jahres überaus begeistert war. Darüber hinaus hatte sie Harrison Ford vor Beginn der Produktion von Solo: A Star Wars Story das Drehbuch geschickt, das dieser gelesen und mit einem Daumen nach oben abgesegnet habe. Wenngleich er vermutlich keine tatsächliche Entscheidungsgewalt hinsichtlich der kreativen Richtung gehabt hätte, erzählt Kathleen Kennedy, dass Harrison Ford nie versuchen würde, den Machern des neuen Film zu diktieren, was diese zu tun haben. Weiterhin lobte sie sein Bewusstsein dafür, die Geheimnisse der Figur, die er bis zuletzt in Star Wars 7: Das Erwachen der Macht verkörpert hat, an die nächste Generation weiterzutragen:

Was [Harrison Ford] so wunderbar hinbekommen hat, ist, dass er mit Alden [Ehrenreich] sehr viel darüber geredet hat, an was er sich erinnerte, als er zum ersten Mal [das Drehbuch von] Star Wars gelesen und herausgefunden hat, was George [Lucas] mit Han vorhat. Es ging darum, wer die Figur war, und um was sich die Gespräche drehten, die er über so viele Jahre hinweg mit George geführt hat. [Harrison Ford] hat Alden wertvolle Einblicke gewährt. Während der Dreharbeiten kam es immer wieder dazu, dass Alden von den Dingen berichtet hat, die ihm Harrison Ford mit auf den Weg gegeben hat. Ich glaube, das war wirklich sehr hilfreich für ihn.
Alden Ehrenreich als Han Solo

Kathleen Kennedy und Alden Ehrenreich sind nicht die einzigen Solo-Beteiligten, die sich mit Harrison Ford in Verbindung gesetzt haben. Auch Ron Howard, der nach dem Abgang von Phil Lord und Chris Miller die Regie übernahm und umfangreiche Reshoots durchführte, wendete sich an den Ur-Han Solo, um sich Ratschläge zu holen.

Harrison [Ford] ist ein sehr nachdenklicher Schauspieler und Künstler, und ich wollte wissen, was er alles über die Figur herausgefunden hat. Er sagte, dass Han immer von dem Umstand zerrissen war, dass er ein Waisenkind ist und sich dadurch zu anderen Personen hingezogen gefühlt hat, mit diesen Beziehungen gleichzeitig aber auch Probleme hatte. Das fand ich überaus faszinierend.
Harrison Ford als Han Solo

Ausgehend von den ersten Einblicken in Solo: A Star Wars Story scheint sich dieses Motiv ebenfalls durch den Film zu ziehen. Wir sehen Han, der sich offenbar bei der Flight Academy des Imperiums bewerben will, dort offenbar jedoch Ablehnung erfährt. Dennoch will er zum besten Piloten der Galaxis werden und gerät dabei an den Punkt, wo er sich dem Team der Mentoren-Figur Tobias Beckett (Woody Harrelson) anschließen kann.

Abseits davon hebt Ron Howard eine weitere Eigenschaft hervor, die Harrison Ford hinsichtlich Hans Charakter betont hat. So findet sich dieser regelmäßig in kniffligen Situationen wieder, die drohen, außer Kontrolle zu geraten. Dabei entpuppt sich Han allerdings als Draufgänger, der nicht daran interessiert ist, verschiedene Perspektiven auszuloten, sondern eher mit dem Kopf durch die Wand geht. Trotzdem versucht er gleichzeitig, den Eindruck zu erwecken, stets die Oberhand zu haben, selbst wenn er sich sichtlich schwer tut, sich aus der unglücklichen Lage herauszumanövrieren.

Das hört sich ganz so als, als dürfen wir uns in Solo: A Star Wars Story, der am 24.05.2018 in den deutschen Kinos startet, auf jede Menge klassischer Han-Action freuen.

Welche Facetten von Han wollt ihr in Solo: A Star Wars Story entdecken?

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