Social Networker brauchen etwas länger

11.10.2010 - 09:45 Uhr
The Social Network
Sony Pictures
The Social Network
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Auch in der zweiten Woche hielt sich The Social Network in den USA auf dem 1. Platz der Kino-Charts. Neueinsteiger kamen nicht gegen die vielen Freunde des Films an.

The Social Network hat auch in der zweiten Kinowoche die Spitze der US-Kino-Charts behaupten können. Weitere 15,5 Millionen Dollar hat der Film von David Fincher eingespielt und seinen Kontostand auf 46,1 Millionen Dollar erhöht. Damit hat der Film in den USA bereits seine Kosten eingespielt, denn die Produktion hat knapp 40 Millionen Dollar gekostet. Wahrscheinlich werden wir The Social Network noch desöfteren begegnen, den Nominierungen bei den begehrten Preisen wie Oscar und Golden Globes werden folgen.

Der Film um die Gründung des weltweit größten sozialen Netzwerkes hat sich aber deshalb auf dem 1. Platz behaupten können, weil die Neueinsteiger nicht besonders attraktiv für die Kinobesucher waren. So spielt das Leben mit Katherine Heigl und Josh Duhamel landete mit 14,6 Millionen Dollar auf dem 2. Platz. Schon bei ihrer letzten Komödie Kiss & Kill, die anfangs an den Kinokassen nicht besonders erfolgreich lief, war spekuliert worden, ob die Zeit der Komödiantin Katherine Heigl bereits vorbei sei. Wir wollen hier nichts herbeirufen, aber Misserfolge – immerhin kam Kiss & Kill letztlich in den USA auf knapp 47 Millionen Dollar – sehen wohl etwas anders aus.

12,6 Millionen Dollar hat sich der Film Secretariat – Ein Pferd wird zur Legende erspielt. Das Drama um eine Witwe, die ins Pferderenngeschäft einsteigt, gilt als besonders oscarkompatibel und ist mit Diane Lane und John Malkovich auch prominent besetzt. Dass er nur auf dem 3. Platz landet, ist so nicht erwartet worden und das produzierende Studo Disney dürfte enttäuscht sein. Aber vielleicht erhält der Film ja noch diverse Preis-Segen.

Auf Platz 4 behauptet sich der 3D-Film Die Legende der Wächter. Dessen Kontostand steht derzeit bei 39,4 Millionen Dollar und ist nun doch mittlerweile einigermaßen ansehnlich. Bei uns startet der Film in dieser Woche und wir werden sehen, ob der heldenhafte Kampf der dreidimensionalen Eulen bei uns die Zuschauer vor die Leinwände lockt. Die Top 5 beschließt der Neueinsteiger und Horrorfilm My Soul to Take von Altmeister Wes Craven. Knapp 7 Millionen Dollar wanderten auf das Konto des Films. Horror scheint in diesem Jahr noch nicht richtig bei den Zuschauern zu zünden, denn das hochgelobte Vampir-Remake Let Me In ist bereits in der zweiten Kinowoche aus den Top 10 verschwunden.

Auf den folgenden Plätzen landeten Filme, die sich schon länger in den Charts befinden.
6. Platz – The Town – Stadt ohne Gnade (weitere 6,3 Millionen Dollar = 73,8 Millionen Dollar)
7. Platz – Wall Street 2: Geld schläft nicht (weitere 4,6 Millionen Dollar = 43,7 Millionen Dollar)
8. Platz – Einfach zu haben (weitere 4,2 Millionen Dollar = 48,1 Millionen Dollar)
9. Platz – Fall 39 (weitere 2,6 Millionen Dollar = 9,6 Millionen Dollar)
10. Platz – Du schon wieder (weitere 2,4 Millionen Dollar = 20,7 Millionen Dollar)

Quellen:
imdb
blickpunktfilm
boxofficemojo

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