So teuer kann Assassin's Creed Unity werden

12.11.2014 - 14:00 Uhr
Assassin's Creed Unity kommt mit Ingame-Währung
Ubisoft
Assassin's Creed Unity kommt mit Ingame-Währung
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Mikrotransaktionen sind schon lange keine Seltenheit mehr, Assassin's Creed Unity setzt die Messlatte mit der neuen Ingame-Währung allerdins ziemlich hoch. Bis zu 99 Dollar dürft ihr für Items und Co. ausgeben.

Dass Gegenstände in Vollpreis-Titeln mittlerweile auch mithilfe von Echtgeld erworben werden können, ist für die meisten sicherlich nichts Neues. Spiele wie World of Warcraft wollen beispielsweise einmalig erworben und dann monatlich bezahlt werden. Trotzdem kann auch darüber hinaus noch Geld für Reit- oder Haustiere ausgegeben werden. Einen Vorteil gegenüber anderen Spielern gibt es dadurch zwar nicht, solche Features werden allerdings oft in Anspruch genommen.

Auch Singleplayer-Games setzen immer öfter auf dieses Bezahlmodell, da macht auch Ubisofts Assassin's Creed Unity keine Ausnahme. Wie Polygon  berichtet, hört die Ingame-Währung in Unity auf den Namen Helix Credits und ist pünktlich zum Launch des Spiels in Nordamerika freigeschaltet worden. Mithilfe der Credits bekommen Spieler schneller Zugriff auf besonders starke Waffen, die Arno zügiger im Spiel vorankommen lassen.

Das Angebot der Helix Credits ist dabei breit gefächert: Für 1400 Punkte bezahlt ihr 19,99 Dollar, für 99,99 Dollar (!) gibt es 20000 Punkte:

Die Preisspanne der Credits


Gegenüber IGN  erklärte Ubisoft zur Integration des Modells:

In Assassin's Creed Unity ist jedes Item im Spiel durch normalen Fortschritt freischaltbar. Der Spielerfortschritt und das System ist darauf ausgelegt, den Spieler NICHT zum Zahlen zu zwingen. Alles ist so eingerichtet, dass der Spieler Dinge durch Weiterspielen und nicht durch Bezahlen freischalten möchte. Monetarisierung in ACU ist auf das Sparen von Zeit beschränkt (schnellerer Zugriff auf besseres Equipment etc.). Momentan können wir dahingehend noch nichts zu zukünftigen Assassin's Creed-Titel sagen.

Ich persönlich habe kein Problem mit solchen Mikrotransaktionen, allerdings ist Assassin's Creed Unity ein besonderer Fall. Wie ich in meinem Test festgestellt habe , ist das Spiel fernab von einem fertigen Zustand. Bugs, Glitches und eine teils furchtbare Framerate sorgen dafür, dass der ansonsten solide Ausflug nach Paris nur bedingt empfohlen werden kann. Durch dieses neue Helix Credits-Modell möchte Ubisoft also noch einmal mehr Geld aus einem Produkt scheffeln, das aus technischer Sicht noch auf einem Alpha-Niveau ist.

Ob und wann das System in Deutschland verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt. Es ist damit zu rechnen, dass die Freischaltung ebenfalls kurz vor Release stattfindet.

Was haltet ihr von Ubisofts Plänen?

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