Skandal überschattet den Kino-Erfolg von It Ends with Us: Wir erklären den Lively-Baldoni-Streit

21.08.2024 - 18:11 Uhr
Nur noch ein einziges MalSony
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Nur noch ein einziges Mal erobert aktuell die deutschen Kinos und sorgt auch außerhalb dessen für Gesprächsstoff. Wir blicken hinter die Kontroversen des Blake Lively-Films.

Die Romanverfilmung Nur noch ein einziges Mal - It Ends with Us ist in der vergangenen Woche in die deutschen Kinos eingezogen und sorgt auch außerhalb der Leinwand für reichlich Gesprächsstoff. Denn die Pressetour von Regisseur und Hauptdarsteller Justin Baldoni sowie Co-Star Blake Lively machte zahlreiche Fans auf den sozialen Medien stutzig, dass hinter den Kulissen des Dramas nicht alles reibungslos ablief.

Wir wollen die Kontroversen um Nur noch ein einziges Mal für euch aufdröseln und die Fakten und Gerüchte checken. Dazu findet ihr in diesem Artikel folgende Punkte erklärt:

  • Woher kommen die Gerüchte über einen Streit?
  • Kontroversen um Justin Baldonis Verhalten am Set des Films erklärt
  • Kontroversen zu Drehbuchänderungen und verschiedenen Schnittfassungen erklärt
  • Kontroversen zu Blake Livelys Verhalten bei der Bewerbung des Films erklärt

Woher kommen die Gerüchte über einen Streit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni bei Nur ein einziges Mal?

Die Spekulationen um einen möglichen Streit zwischen Justin Baldoni und Blake Lively starteten bei der Premiere des Films am 6. August 2024, als die beiden Co-Stars auf keinen gemeinsamen Premierenfotos zu sehen waren. Tatsächlich präsentierten die beiden den Film in unterschiedlichen Kinos in New York City und waren mit ihrer jeweiligen Crew nicht im gleichen Saal anwesend, wie etwa Page Six  berichtete. Weiterhin fanden keine gemeinsamen Pressetermine und Interviews der beiden statt.

Die Gerüchte über Justin Baldonis Verhalten am Set erklärt

Die Spekulationen wurden weiter durch Aussagen verschiedener Insider angeheizt, die sich zu den Dreharbeiten des Films äußerten. So soll Baldoni laut TMZ  dafür gesorgt haben, dass sich Lively am Set während einer Szene unwohl gefühlt habe, in welcher er sie hochheben sollte. Aufgrund einer Rückenverletzung habe er seinen Trainer am Set nach Livelys Gewicht gefragt. Lively soll von dieser Frage erfahren haben und sich daraufhin aufgrund ihres Gewichts diskriminiert gefühlt haben, besonders da sie erst kurz davor ihr viertes Kind zur Welt brachte.

Eine weitere Quelle erklärte gegenüber TMZ, dass Lively sich während einer Kussszene unwohl gefühlt habe, bei der Baldoni länger als nötig verweilte. Gleichzeitig sollen andere Cast-Mitglieder jedoch gegenüber TMZ geäußert haben, dass das Drama hier "unnötig ausgeschlachtet" würde, um den Film zu vermarkten.

Verschiedene Schnittfassungen sollen für Unstimmigkeiten gesorgt haben

Darüber hinaus soll es zwei verschiedene Schnittfassungen des Films gegeben haben, die zwischen Baldoni, Lively und Romanautorin Colleen Hoover für Unstimmigkeiten gesorgt haben sollen, wie der Hollywood Reporter  berichtete. Baldoni habe daraufhin den Rat einer PR-Agentur eingeholt, die bereits Johnny Depp im Gerichtsverfahren gegen Amber Heard begleitete.

Justin Baldoni machte Drehbuchänderungen zur Romanvorlage

Entertainment Weekly  bringt diese Entscheidung mit einer maßgeblichen Änderung des Films zur Romanvorlage zusammen, auf die Baldoni bestanden haben soll, während Lively und Hoover diese "gehasst" hätten. Dabei ginge es um die Darstellung von Lilys Erinnerungen an ihre traumatische Vergangenheit, die sie laut Baldoni zu einer "unzuverlässigen Erzählerin" machen und das Publikum somit näher an ihre eigene Gefühlswelt heranführen sollte. Um dies möglich zu machen, nutzte Baldoni vier verschiedene Schnitträume. Die "besten Hits" hätten es schließlich in den Film geschafft.

Hat Ryan Reynolds das Drehbuch umgeschrieben?

Sowohl Lively als auch Hoover äußerten sich öffentlich jedoch positiv über das Endprodukt des Films. Dabei fiel Fans allerdings auf, dass Lively in ihren Aussagen nie über Baldoni und die Arbeit mit dem Regisseur und Co-Star direkt sprach. Stattdessen brachte sie mehrfach ihren Ehemann und Deadpool-Star Ryan Reynolds ins Gespräch ein, wie etwa gegenüber E! News , als sie über eine bestimmte Szene des Films sprach:

Die ikonische Dachszene hat mein Ehemann geschrieben. Niemand weiß das, außer ihr jetzt. Er arbeitet an allem mit, was ich mache. Ich arbeite an allem mit, was er macht. Also sind seine Erfolge und Feierlichkeiten auch meine, und meine sind die seinen.
Auch entschlüsselten Fans, dass Lively und Hoover Baldonis Instagram-Account nicht privat folgen, während der Regisseur dies jedoch bei beiden tut.

Baldoni hielt sich in Interviews dagegen nicht mit Lob gegenüber Lively zurück, der er laut Entertainment Tonight  zutraue, bei einem möglichen Sequel zu Nur noch ein einziges Mal sogar selbst die Regie zu übernehmen. Gleichzeitig verwies er auf Livelys maßgebliche Involvierung als Produzentin des Films und einer "kreativen und wundervollen" Zusammenarbeit.

Die Kritik an Blake Livelys Werbung um Nur noch ein einziges Mal erklärt

Lively habe hingegen laut Fans einen ungünstigen Zeitpunkt ausgewählt, um ihre neue Haircare Line zu bewerben , die sich mit der Pressetour zu Nur ein einziges Mal überschnitt. So soll ein Film mit dem Thema der häuslichen Gewalt laut Kritiker:innen ein fragwürdiger Rahmen dieser Werbung gewesen sein.

Entertainment Weekly will jedoch von einer Quelle erfahren haben, dass die Überschneidung rein zufällig stattfand und die Werbekampagne ursprünglich bereits für Juni geplant gewesen sei.

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In einem Video, das unter anderem über den offiziellen TikTok-Account des Films gepostet wurde, soll Lively dazu vor allem Frauen aufgerufen haben, ihre "Freund:innen" mitzunehmen und "Blumenmuster" zu tragen, um Nur noch ein einziges Mal im Kino anzusehen. Viele Fans bezeichneten diese Aufforderung ebenfalls als unpassend für einen Film mit einem solch schwerwiegenden Thema.

Was tatsächlich an dem angeblichen Streit zwischen Justin Baldoni und Blake Lively dran ist, kann weiterhin nur gemutmaßt werden. Nur noch ein einziges Mal läuft seit dem 15. August 2024 in den deutschen Kinos.

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