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Seit über 20 Jahren schämt sich Will Smith für seinen schlimmsten Film-Flop & das vollkommen zu Recht

06.10.2021 - 10:45 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
Will Smith in Gemini ManSony
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Einen seiner Science-Fiction-Filme würde Will Smith am liebsten aus dem Weltgedächtnis löschen. Er ist heute, nach über zwei Jahrzehnten, weiterhin ein Stachel in seinem Fleisch.

Es gehört zu den wichtigsten Traditionen des Filmgeschäfts, dass Will Smith alle paar Jahre wegen seines größten Film-Fehltritts zu Kreuze kriecht. Vor über 2 Dekaden spielte der Superstar die Hauptrolle in Wild Wild West. Der Western mit Steam-Punk- und Sci-Fi-Appeal ist ein Film, der alle Beteiligten Nachts aufschrecken lässt.

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Was Will Smith heute über seinen größten Flop sagt

In einem großen Porträt mit GQ  spricht Will Smith nicht nur über seinen Wunsch nach einem eigenen Harem (für den er sich heute schämt) sondern auch über Wild Wild West (für den er sich noch langer schämt). "Wild Wild West ist ein Stachel in meinem Fleisch", sagt Smith.

Er soll für die Zeitschrift seinen besten und seinen schlechtesten Film nennen. Men in Black ist das Beste, was er je gemacht hat, findet er. Sein Tiefpunkt ist der erwähnte Sci-Fi-Western. "Mich in Reiterstiefeln zu sehen. Das mag ich nicht."

Wild Wild West Trailer (Music with Video)
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Es war eine Zeit, in der sich Smith mit Erfolgen wie Independence Day im Rücken erstmals die ganz großen Rollen aussuchen konnte. Matrix lag auf seinem Tisch. Aber er griff bei der Westernkomödie von Barry Sonnenfeld zu, dem Men in Black-Regisseur. Eine Entscheidung, die so falsch war, das man sich eigentlich gar nicht drüber lustig machen will. Es ist viel zu einfach.

Wie sich Will Smith in den letzten Jahren für Wild Wild West selbst zerfleischt: Eine Chronik

  • 2019: Ich würde zu Wild Wild West zurückkehren und ich würde sagen: 'Arschloch, warum hast du nicht Matrix gemacht?'
  • 2016: Ich hatte [damals] so viel Erfolg, dass ich anfing, global Blut zu lecken und meinen Fokus von der Kunst auf den Gewinn umlenkte. Ich wollte Geld machen und der größte Filmstar sein, doch dann – um die Wild Wild West-Zeit herum – gab es ein Zögern in mir. Ich erwischte mich selbst dabei, etwas zu promoten, weil ich Gewinn machen wollte, nicht weil ich etwas promotete, an das ich geglaubt habe.

Will Smith trifft es hier schon ganz gut. Wild Wild West hat jeden Spott verdient, weil er sich mehr auf die Kombination von Erfolgsformeln (Will Smith, Humor, Science-Fiction und Western) konzentriert, als auf ein homogenes, in sich geschlossenes Werk. Wild Wild West ist ein seelenloser Reißbrett-Blockbuster, der genau deshalb auf die Nase geflogen ist: Er wollte um jeden Preis erfolgreich sein.

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Was haltet ihr von Wild Wild West? Könnt ihr ihm heute etwas abgewinnen?

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