Eine Gruppe Kleinkrimineller ist in einem Geländewagen auf der Flucht. Was sie genau getrieben haben, ist bis zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Nur scheinen sich alle Beteiligten nicht ganz einig über den bisherigen Tatverlauf zu sein. Aufgrund eines Streits hinterm Steuer verliert der Fahrer schließlich die Kontrolle über das Auto, das bis zu seinem Stillstand noch ein paar heftige Überschläge auf der Straße vollzieht. Die Insassen fackeln nicht lange, verlassen das Fahrzeug und suchen sich schnellstmöglich eine andere Fluchtmöglichkeit. Da kommt der eingestaubte Rover am Rande eines herunter gekommenen Restaurants gerade Recht. In null Komma nichts ist der Wagen geknackt und die Gangster wieder auf der Straße. Sie wiegen sich zwar in Sicherheit, doch sie haben nicht mit dem sturköpfigen Besitzer des Autos gerechnet. Eric (Guy Pearce) hängt nämlich sehr an seinem Rover und nimmt ohne zu zögern die Verfolgung auf. Der Beginn einer langen und unerbittlichen Jagd.
In den ersten sechs Minuten des Endzeit-Dramas The Rover spricht Guy Pearce nicht ein Wort - und das braucht er auch gar nicht. Die Spannung ist in den Weiten des australischen Outbacks schon fast greifbar, was vor allem an der stoischen Miene von Pearce liegt. Der Film von Regisseur David Michôd spielt zehn Jahre nach einem globalen Finanzkollaps, der viele Industriestaaten in Dritte-Welt-Länder verwandelt hat. Der von Guy Pearce verkörperte Charakter Eric hat nur noch eines, was ihm wirklich wichtig ist: nämlich sein Auto. Um es zurück zu bekommen tut er sich schließlich mit Rey (Robert Pattinson) zusammen, dem Bruder eines der Autodiebe. Dieser wurde auf der Flucht von seiner Gang einfach zurückgelassen und hat so seine ganz eigenen Gründe nun deren Spur aufzunehmen. Das Drehbuch zu Film stammt von Joel Edgerton, der für gewöhnlich eher vor der Kamera zu finden ist.
Gefallen euch die ersten Minuten des Endzeit-Dramas The Rover?