Sci-Fi-Tipp heute im TV: Er zeigt eine komplett verdummte Menschheit, die sich heute erschreckend real anfühlt

11.10.2025 - 11:11 Uhr
Idiocracy20th Century Studios
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Schlimmer geht immer und so können wir diese Sci-Fi-Komödie vielleicht auch als mahnendes Beispiel sehen, dass es zumindest noch nicht ganz so übel ist.

Heute Abend könnt ihr euch mit Idiocracy einen extrem unterhaltsamen und ziemlich witzigen Sci-Fi-Film im TV anschauen, bei dem euch das Lachen immer wieder im Hals steckenbleiben dürfte. Manches von dem, was 2006 noch unvorstellbar wirkte, ist knapp 20 Jahre später (beinahe) Realität geworden.

Idiocracy läuft am heutigen Samstag, den 11. Oktober um 20:15 Uhr bei Tele5. Eine Wiederholung folgt dann direkt ab 18:30 Uhr am Sonntag. Der Film lässt sich aber selbstverständlich auch online streamen, und zwar bei Anbietern wie Disney+.

Worum geht's im dystopischen Idiocracy, unserem heutigen TV-Tipp?

Idiocracy zeichnet das Bild einer Zukunft, in der sich bei der natürlichen Auslese nicht mehr Merkmale wie Intelligenz durchgesetzt haben. Was dazu führt, dass die weniger Schlauen die Welt regieren. In genau diese Welt werden zwei durchschnittlich begabte Menschen aus der Gegenwart katapultiert – und sind mit einem Schlag die intelligentesten Personen auf dem ganzen Planeten. Was für einige Turbulenzen sorgt.

Umgeben von wirklich haarsträubenden Dummköpfen versucht der eigentlich überaus durchschnittliche Joe Bowers (Luke Wilson) einfach nur, wieder zurück nach Hause in seine eigene, ursprüngliche Zeit zu gelangen. Dabei hilft ihm die Prostituierte Rita (Maya Rudolph), aber die beiden bekommen es auch mit den ganz alltäglichen Problemen dieser Zukunft und dem US-Präsidenten Camacho (Terry Crews) zu tun.

Wer Idiocracy schaut, fühlt sich unweigerlich an echte Ereignisse erinnert

Einiges aus Idiocracy fühlt sich leider gar nicht mehr nach Zukunftsmusik an. Was in dieser Zukunft im Fernsehen läuft, kennen wir von Fox News und einschlägigen Gameshows auch jetzt schon. Die Müllberge werden immer größer, wir haben Versorgungsprobleme aufgrund des Klimawandels und der US-Präsident arbeitet hart daran, eine moderne Errungenschaft nach der anderen rückgängig zu machen.

Werbung ist einfach überall, Autos können aus der Ferne abgeschaltet werden, ja sogar die Sache mit den Schulden aufgrund medizinischer Behandlungen ist für viele Menschen leider bittere, aktuelle Wahrheit. Auch der gigantische Taco ähnelt heutigen Portionsgrößen, die Polizei ist überaus gewalttätig und der US-Präsident ist zwar kein ehemaliger Wrestler, Pornostar und Rapper, aber Ex-Reality-TV-Star.

Nichtsdestotrotz entbehrt das Ganze natürlich nicht einer gewissen Komik und kann vielleicht immer noch als abschreckendes Beispiel und als Dystopie dienen, die es zu vermeiden gilt. Und wem es gelingt, nicht darüber nachzudenken, wie nah das Ganze teilweise an unserer heutigen Zeit ist, dürfte einfach nur eine gute Zeit haben.

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