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Schwere Vorwürfe gegen Netflix' Horrorserie über Jeffrey Dahmer: "Meine Familie ist wütend"

26.09.2022 - 08:35 UhrVor 1 Jahr aktualisiert
Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer
Netflix
Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer
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In Netflix' neue Horrorserie über den Serienmörder Jeffrey Dahmer sind viele reale Verbrechen eingeflossen. Dem Cousin eines Opfers geht die Produktion eindeutig zu weit.

Die neue Horrorserie Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer wurde auf Netflix in den ersten Tagen schnell zum Hit. Das überrascht kaum, denn die Geschichte über den realen Serienmörder Jeffrey Dahmer passt perfekt zum True-Crime-Hype, der seit Jahren anhält.

Eine besonders intensive Szene mit der Hinterbliebenen eines Dahmer-Opfers ging dem Cousin jedoch zu weit und er äußerte sich öffentlich gegen die Serie.

Schaut hier noch einen Trailer zur Dahmer-Serie bei Netflix:

DAHMER – Monster Die Geschichte von Jeffrey Dahmer - Trailer 2 (Deutsch) HD
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Netflix-Serie über Dahmer soll retraumatisierend für Opfer sein

In einer unbequemen Szene aus Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer ist der Gerichtsprozess zu sehen, bei dem die 19-jährige Rita Isbell (DaShawn Barnes) als Schwester des von Dahmer strangulierten Errol Lindsey psychisch zusammenbricht.

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Wie The Independent  berichtet, äußerte sich Ritas Cousin auf Twitter über die Serie und fragt, wieso die Geschichte über Jeffrey Dahmer wieder und wieder erzählt werden muss, was zur erneuten Traumatisierung der Opfer führt:

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Ich sage niemandem, was er sich ansehen soll, ich weiß, dass True-Crime riesig ist, aber wenn ihr euch wirklich für die Opfer interessiert, meine Familie (die Isbells) ist wütend auf diese Serie. Es wird immer wieder retraumatisiert, und wofür? Wie viele Filme/Serien/Dokumentationen brauchen wir?

In einem aktuelleren Tweet schreibt er auch, dass die Hinterbliebenen der Opfer nicht kontaktiert werden oder eine Entschädigung bekommen. Das würde im harten Gegensatz zum beworbenen Ansatz von Produktionen wie Dahmer - Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer stehen, dass die Würde der Opfer an erster Stelle stehe.

Der Post wirft erneut die schwierige Diskussionen auf, inwieweit True Crime-Produktionen oder Filme/Serien über reale Serienmörder moralisch gerechtfertigt sind.

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Was haltet ihr davon, dass Filme oder Serien über reale Serienmörder die Opfer retraumatisieren können?

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