Erzählungen, Comics, Radiosendungen und mehrere TV-Verfilmungen – in all diesen Medien hat Science-Fiction Held Buck Rogers bereits Auftritte absolviert. Lediglich auf die Kinoleinwand schaffte er es bisher jedoch nie. Das könnte sich jetzt aber ändern: Paul W.S. Anderson, Regisseur von Resident Evil und Alien vs. Predator, will Buck Rogers fürs Kino umsetzen. Er wird bei der Adaption Regie führen und sie gemeinsam mit Jeremy Bolt, mit dem er bereits mehrfach zusammenarbeitete, auch produzieren. Das Drehbuch schreiben Art Macum und Matt Holloway, die sich als Autoren von Iron Man einen Namen machten.
Seinen ersten Auftritt hatte Buck Rogers 1928 in der Science-Fiction-Erzählung Armageddon 2419 A.D. von Philip Francis Nowlan unter dem Namen Anthony Rogers. Erst, als der Charakter im Folgejahr in einem Comicstrip zu sehen war, erhielt er den Namen Buck Rogers. Die Hauptfigur ist ein ehemaliger Kampfpilot, der nach dem ersten Weltkrieg eine verlassene Mine erkunden soll. Dort hat er Kontakt mit radioaktivem Gas, welches ihn in eine Art Koma versetzt, so dass er im 25. Jahrhundert, in dem erneut Krieg herrscht, wieder aufwacht.
Paul W.S. Anderson ist nicht der erste, der eine Verfilmung von Buck Rogers ankündigt: Frank Miller, Comicautor und Regisseur von The Spirit, plante nach seinem Debüt, Bock Rogers für die Leinwand umzusetzen, was er allerdings nie realisierte. Wir sind gespannt, ob Paul W.S. Anderson, der sich nach Filmen wie Alien vs. Predator nicht gerade als Garant für Qualität bezeichnen darf, eine würdige Verfilmung von Buck Rogers gelingt. Ein Drehbeginn und möglicher Starttermin stehen noch nicht fest. Sicher ist allerdings, dass der Film in 3D realisiert wird.
Was meint ihr: Ist Paul W.S. Anderson der richtige Regisseur für die Adaption des Sci-Fi-Helden?
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