Wenn ein kleiner europäischer Film die Massen in die Kinos zieht, lässt ein Hollywood-Remake in den vergangenen Jahren üblicherweise nicht lange auf sich warten. Zuletzt traf es unter anderem den schwedischen Horror-Streifen So finster die Nacht, der nur knapp zwei Jahre nach seinem Erscheinen eine Hollywood-Aufpolierung erhielt. Das gleiche Schicksal droht nun offenbar dem französischen Kinohit dieses Jahres: Ziemlich beste Freunde. Wie Variety heute berichtet, befindet sich Brautalarm -Macher Paul Feig in ersten Verhandlungen mit der Weinstein Company für das Remake der französischen Komödie. Damit noch nicht genug, soll auch Oscar-Preisträger Colin Firth in Verbindung mit dem Projekt stehen, der dann wohl die Hauptrolle übernehmen dürfte, im Original verkörpert von François Cluzet. Wer an seiner Seite an die Position von Omar Sy treten soll, ist indes noch nicht klar.
Ob das Remake des Überraschungserfolges auch so einschlagen wird, wie sein Vorgänger, bleibt abzuwarten. Die produzierende Weinstein Company scheint sich dem sicher zu sein. Der französische Kassenschlager zog Anfang des Jahres knapp 20 Millionen Franzosen in die Kinos und avancierte binnen kürzester Zeit zu einem der erfolgreichsten Filme Frankreichs. Die Komödie um den vom Hals abwärts gelähmten Aristokraten Philippe, der eine klassenübergreifende Freundschaft mit seinem Pfleger Driss eingeht, feierte europaweit riesige Erfolge und spülte massenhaft Schotter in die Kassen. Dass da den Verantwortlichen in Hollywood die Dollar-Zeichen in den Augen blinken, verwundert natürlich nicht.
Was haltet ihr vom Ziemlich beste Freunde-Remake mit Colin Firth?