Das Drama Reds basiert auf wahren Begebenheiten und erzählt die Geschichte von John Reed, der als amerikanischer Kommunist und Journalist aktiv für den Sozialismus in den Staaten eintrat. Ein interessanter Historienfilm von und mit Warren Beatty, der in geschickter Weise Fiktion und Realität kombiniert.
John Reed (Warren Beatty) ist ein bekannter Autor und Journalist, der viel für den Aufbau einer sozialistischen Parteistruktur in den USA beigetragen hat. Im Verlauf des Films geht er eine turbulente Beziehung mit der Schriftstellerin Louise Bryant (Diane Keaton) ein. Mit dieser hat er damals auch die aufregenden Tage der bolschewistischen Revolution in Petersburg erlebt. Nachdem erneuten, kurzen Aufeinandertreffen schreibt Reed ein weiteres Buch mit dem Titel Zehn Tage, die die Welt erschütterten, mit dem er schlussendlich berühmt wurde.
Das Lexikon des internationalen Films meint:
Das aufwendige Epos verbindet die Geschichte der kommunistischen Bewegung in den USA mit der melodramatischen Love-Story zwischen dem Helden und der schönen Louise Bryant. Auf einer zusätzlichen dokumentarischen Ebene reflektiert der Film das Verhältnis von Fiktion und authentischer Erinnerung. Glänzend gespielt und inszeniert.
Obwohl der Film den Fokus klar auf die Dialogen legt, unterhält der Streifen über seine gesamte Laufzeit und glänzt vor allem mit seinen darstellerischen Leistungen. Durch seine immer wiederkehrenden Unterbrechungen in Form von kurzen Einwürfen noch lebender Zeitzeugen wirkt der Film zeitweise wie eine Dokumentation voller geschichtlicher Details. Wer also unterhalten werden will und trotzdem etwas lernen möchte, sollte unbedingt einschalten.
-
Was?
Reds – Ein Mann kämpft für Gerechtigkeit
-
Wann? 22:25 Uhr
- Wo? Servus TV