Kreative Menschen, die sich mit Interessierten über ihre Arbeit austauschen wollen, haben historisch einen ganz besonders schweren Stand auf dem sozialen Netzwerk Twitter. Dort schlägt ihnen neben Lob häufig vor allem auch anonymer Hass entgegen. So auch Lauren Schmidt Hissrich, ihres Zeichens extrem entspannte Showrunnerin bei der geplanten Netflix-Umsetzung von The Witcher.
Die Witcher-Showrunnerin wurde nicht rausgemobbt
In den vergangenen Wochen wurde ein Casting-Aufruf für eine der Hauptfiguren der Serie publik, der bei Fans der Roman- und Videospielreihe eine heftige Diskussion auslöste (Twitter ). Angeblich soll die junge Hexerin Ciri in der Netflix-Adaption möglichst mit einer nicht-weißen Schauspielerin besetzt werden, eine Entscheidung die viele Witcher-Anhänger, darunter auch Erwachsene, ihre gute Kinderstube vergessen ließ. Nach einem Bombardement von Gift und Galle hat Hissrich nun erst einmal genug vom Lesen der Twitter-Kommentare und konzentriert sich stattdessen auf die Aufgabe, die vor ihr liegt - nämlich Schreiben.An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
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Bei Hissrichs Twitter-Pause handelt es sich nicht wie vielerorts berichtet um eine direkte Reaktion auf die verbalen Angriffe, mit denen sie täglich für ihr kreatives Schaffen konfrontiert wird. Es scheint, als habe die Showrunnerin einfach bereits jede Meinung, die es zu dem Thema gibt, zur Kenntnis genommen und müsse sich jetzt endlich wieder an ihre eigentliche Arbeit machen. Sie versprach ihren Fans, sie werde sich mit Neuigkeiten zurückmelden, sobald es diese gebe, und hinterließ zum Abschied noch den Appell: "Seid nett zueinander, okay?"
Alles, was ihr zur Witcher-Serie wissen müsst, haben wir an anderer Stelle zusammengefasst.
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