Oliver Hirschbiegel verfilmt The Dark Side of the Moon

15.09.2010 - 09:33 Uhr
Oliver Hirschbiegel verfilmt Martin Suters Roman
fotonacho/flickr, Diogenes
Oliver Hirschbiegel verfilmt Martin Suters Roman
Oliver Hirschbiegel nimmt sich bei seinem neuen Projekt Die dunkle Seite des Mondes dem gleichnamigen Kriminalroman des Schweizer Autors Martin Suter an und verfilmt diesen für die große Leinwand.

Für alle, die nach dem Lesen der Überschrift mit großen Erwartungen hier gelandet sind: Nein, Oliver Hirschbiegel macht keinen Film aus dem gleichnamigen Album von Pink Floyd, obwohl das sicherlich auch ein interessantes Unterfangen wäre. Vielmehr nimmt sich der Regisseur für seinen neuen Kinofilm Die dunkle Seite des Mondes dem Kriminalroman von Martin Suter an, dessen Titel allerdings augenscheinlich vom Album der Rockgiganten inspiriert wurde.

Der Roman von Martin Suter dreht sich um den 45-jährigen Wirtschaftsanwalt Urs Blank, dessen Leben mehr und mehr aus den Fugen gerät, nachdem er die schöne Lucille kennengelernt hat. Diese entführt ihn in die magische Welt der halluzinogenen Pilze. Ein Trip führt zu einer erschreckenden Persönlichkeitsveränderung: Blank fühlt sich gottgleich und gibt selbst der gefährlichsten Gefühlsregung sofort nach. Als er die damit verbundene Gefahr erkennt, flieht er in den Wald, den einzigen Ort, wo er zur Ruhe kommt und lernt dort das Überleben.

Zuletzt inszenierte Oliver Hirschbiegel mit der britisch-irischen Produktion Five Minutes of Heaven ein intensives Kammerspiel, das von den Kritikern mit gemischten Reaktionen bedacht wurde. Er konnte jedoch nicht an das erfolgreiche Abschneiden der Filme Das Experiment oder dem oscarnominierten Der Untergang anschließen, mit denen er sich auch in Hollywood einen Namen gemacht hatte.

Für Die dunkle Seite des Mondes kehrt Oliver Hirschbiegel nun wieder in die Heimat zurück, wo die Dreharbeiten im Frühjahr beginnen sollen. Weitere Drehorte sind außerdem die Schweiz und Frankreich. Das adaptierte Drehbuch liegt bereits vor und wurde von David Marconi verfasst, der zuvor schon die Skripte von Stirb langsam 4.0 und Der Staatsfeind Nr. 1 schrieb. Diese Personalie lässt darauf schließen, dass es sich bei Die dunkle Seite des Mondes um eine englischsprachige Produktion handeln wird. Bisher gibt es noch keine Angaben über mögliche Besetzungen, die darüber weitere Auskunft geben könnten. Für uns heißt es deshalb mal wieder: abwarten und weiterleben.

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