Ohne Iron Man wären die Avengers nichts

22.05.2014 - 11:00 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Sehen so Bastard-Stiefkinder aus? Szene aus X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
20th Century Fox
Sehen so Bastard-Stiefkinder aus? Szene aus X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
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Heute startet mit X-Men: Zukunft ist Vergangenheit das jüngste Abenteuer von Marvels altgedienter Mutanten-Mannschaft in den Kinos. Regisseur Bryan Singer ist von den ständigen Vergleichen zwischen den X-Men und den Avengers derweil recht genervt.

Am heutigen Donnerstag kommt X-Men: Zukunft ist Vergangenheit in die deutschen Kinos. Das jüngste Kapitel der Mutanten-Saga bringt dabei die Zeitebene der jungen X-Men aus X-Men: Erste Entscheidung und die der anderen X-Men-Filme zusammen und stellt damit ein Superhelden-Team-up der ganz eigenen Art dar. Anlässlich des Kinostarts wurde Regisseur Bryan Singer vom britischen SciFiNow-Magazin interviewt und dabei auch nach dem Unterschied zwischen der X-Men-Filmreihe von 20th Century Fox und den Filmen rund um die Avengers von Disney bzw. Marvel Studios gefragt. Seine ebenso schlichte wie ergreifende Antwort: Iron Man!

“[Der Film] Marvel’s The Avengers ist ein Mashup von riesigen Franchises einzelner, unglaublich bekannter Charaktere und Iron Man. Und habe ich Iron Man schon erwähnt? Oh, und nebenbei – Iron Man.” Die X-Men-Truppe sei hingegen “das Bastard-Stiefkind” des Marvel-Universums, so Singer: “Du kannst meine Mutter fragen, und sie weiß, wer Captain America ist, aber versuch mal, ihr zu erklären, wer Deadpool ist? Sie kennt nicht einmal den Hulk […] und Gambit erst recht nicht.” Deswegen hält Bryan Singer auch nicht viel von Vergleichen der beiden Marvel-Franchises: “Wenn du mir Robert Downey Jr. in einem Metallanzug gibst und ihn den X-Men beitreten lässt, dann ja, lass es uns [mit den Marvel-Studios] aufnehmen.”

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Deswegen wäre es sehr schwierig, mit dem X-Men-Franchise quasi den umgekehrten Weg der Avengers zu gehen, und den Mutanten zu mehr Solo-Auftritten zu verhelfen: “Es muss ein anderer Prozess sein”, so Bryan Singer, “es ist machbar, aber keinesfalls vergleichbar.” Es sei eben etwas ganz anderes, “als Filme zu nehmen, die fast eine Milliarde Dollar einspielen, und diese dann zu diesen riesigen, ausgedehnten Filmen zusammenzufassen.” Die Zukunft wird also zeigen, ob den beiden mehr oder weniger erfolgreichen Wolverine-Filmen noch weitere Solo-Abenteuer der Mitglieder der Mutanten-Clique folgen werden. Gerüchte sprechen bisher von einem möglichen Solo-Auftritt von Channing Tatum als Gambit (wir berichteten).

Was sagt ihr: Hat Bryan Singer Recht mit seiner Einschätzung?

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