Die Marketingmaschine rollt und füttert die Fans immer wieder mit kleinen Häppchen, die die Vorfreude auf Terminator 4 ins Unermessliche steigern. Obwohl Terminator: Die Erlösung erst am 4. Juni anlaufen wird, hören wir fast täglich von Neuigkeiten zum Sequel der Franchise, sehen neue Fernsehspots oder lesen Statements von Arnold Schwarzenegger über seine obskure Teilnahme am Film von McG. Der US-Mutterkonzern von Sony Pictures wird sich so wohl auch sehr über die Nachricht gefreut haben, dass der kommende Terminator-Streifen ein PG-13-Rating erhalten hat. Dies entspricht in etwa einer FSK-12 – und dies, obwohl die drei Vorgängerstreifen des Films allesamt mit einem R-Rating bedacht wurden, quasi einer FSK-18.
Dieser neue Aspekt wurde zugleich in die neuen Fernsehspots integriert, die seit gestern im Netz kursieren und Lust auf den Actionstreifen machen (sollen). Anfang April hatten wir hier bereits die ersten drei Spots veröffentlicht, denen nun drei weitere Einminüter folgen:
In der mit höchster Spannung erwarteten neuen Folge des Terminator-Filmfranchise, die im postapokalyptischen Jahr 2018 angelegt ist, spielt Hauptdarsteller Christian Bale John Connor. Connors Schicksal ist es, den Widerstand der Menschen gegen Skynet und seine Armee von Terminators anzuführen. Aber die Zukunft sieht für Connor anders aus als geplant: Marcus Wright (Sam Worthington), ein Fremder, dessen letzte Erinnerung die eines zum Tode Verurteilten ist, taucht plötzlich auf. Connor muss entscheiden, ob Marcus aus der Zukunft entsandt worden ist oder aus der Vergangenheit gerettet wurde. Als Skynet seinen finalen Angriff vorbereitet, gehen Connor und Marcus auf eine Odyssee, die sie ins Innere der Organisation von Skynet führt, wo sie das schreckliche Geheimnis hinter der möglichen Vernichtung der Menschheit aufdecken.
Die Terminator-Saga: Zur Hintergrundgeschichte
Cyberdyne Systems entwickelt den revolutionären Mikroprozessor Skynet und wird so schnell zum Marktführer und zum größten Lieferanten des US-Militärs. Da die Skynet-Computer im Gegensatz zu Menschen völlig fehlerfrei arbeiten, beschließt die amerikanische Regierung, die menschlichen Besatzungen aller Tarnkappenbomber durch Skynet zu ersetzen. Als super-intelligentes, lernendes System entwickelt Skynet jedoch bald ein eigenes Bewusstsein und beschließt, die von ihm als feindlich erachtete Menschheit auszulöschen. Mit den von ihm kontrollierten Bombern initiiert Skynet einen Angriff der USA auf Russland – im Wissen, dass die Sowjets einen Gegenschlag starten werden, der den amerikanischen Feind zerstören wird. Die Überlebenden des Atomkriegs, der 3 Milliarden Menschen das Leben kostete, geben diesem den Namen Judgement Day. Sie verbünden sich unter Führung von John Connor zum Widerstand gegen die Maschinen.
Erster Film – Terminator
Als die Menschen kurz davor stehen, den Krieg gegen die Maschinen in der Zukunft zu gewinnen, sendet Skynet einen Terminator-Cyborg (eine Maschine mit einem Gewebe-überzogenen Roboterskelett) in die Vergangenheit, um dort John Connors Mutter, Sarah Connor, zu töten, bevor diese ihren Sohn zur Welt bringen kann kann. John Connor schickt daraufhin ebenfalls einen seiner Soldaten, Kyle Reese, in die Vergangenheit zurück, um seine Mutter und damit seine eigene Existenz vor dem Terminator T-800 (der von Arnold Schwarzenegger verkörpert wird) zu beschützen. Das Ende des ersten Films wird markiert durch Reeses Tod und die Zerstörung des Cyborgs. Da sich Kyle Reese und Sarah Connor während ihrer Flucht verliebten und sich näher kamen, steht am Ende des ersten Films ebenso Sarahs Schwangerschaft – sie erwartet einen Sohn: John Connor, den Anführer des späteren Widerstands gegen die Maschinen. Der Terminator ist mit seiner Mission gescheitert.
Zweiter Film – Terminator 2 – Tag der Abrechnung
Im zweiten Film schickt Skynet einen weiterentwickelten Terminator, den T-1000, zurück in die Vergangenheit, um den nun zehnjährigen John Connor selbst zu töten. Der T-1000 ist in der Lage, alles zu imitieren, was er berührt, er kann sich nicht nur in Personen verwandeln sondern auch in Hieb- und Stichwaffen. Der erwachsene John Connor muss erneut Hilfe aus der Zukunft schicken, um seine Existenz zu schützen. Dazu programmiert er das alte Terminator-Modell T-800 neu und beauftragt die Maschine, den jungen John Connor der Gegenwart, welcher von seiner Mutter bereits auf seine zukünftige Rolle vorbereitet wurde, vor dem T-1000 in Sicherheit zu bringen. Sarah Connor wird in einer psychiatrischen Anstalt festgehalten, da ihr aufgrund fehlender Beweise niemand ihre Geschichte glaubt, dass in der Zukunft Maschinen die Welt beherrschen werden. John und der inzwischen umprogrammierte T-800 befreien Sarah, bevor der neue Feind, der T-1000, sie töten kann. Gegen Ende des zweiten Films zerstören sie Cyberdyne und verhindern dadurch die Fertigstellung von Skynet und somit auch den Judgment Day. Der atomare Krieg scheint abgewendet.
Dritter Film – Terminator 3 – Rebellion der Maschinen
Im dritten Film ist John Connor Mitte zwanzig. 1997, das Jahr des vermeintlichen Judgement Days, kommt und geht, ohne dass der befürchtete Atomkrieg ausbricht. Durch die Zerstörung von Cyberdyne wurde der Angriff von Skynet allerdings nicht verhindert, sondern nur verzögert. In der Zukunft schickt Skynet einen nochmals weiterentwickelten Terminator, den T-X (Kristanna Loken), um neben John Connor auch dessen zukünftige Frau, Kate Brewster, und so viele Widerstandskämpfer wie möglich zu töten. Am Ende des dritten Films hat Skynet die Kontrolle über das Verteidigungssystem der USA erlangt und startet den vermeintlich verhinderten Atomschlag doch noch. John Connor und Kate Brewster überleben den Krieg in einem Luftschutzbunker.
Terminator: Die Erlösung startet am 4. Juni 2009.
Mit Material von Sony Pictures.