Wenn ein großer Blockbuster ins Kino kommt, der Teil eines noch viel größeren Franchise ist, dann sind viele Fans heutzutage vor allem auf heimliche Querverweise zu anderen Geschichten gespannt. Star Trek ist das beste Beispiel dafür: Seit den 1960er Jahren wird das Weltraumabenteuer um neue Filme und Serien erweitert.
Als J.J. Abrams der Enterprise-Crew 2009 mit dem Star Trek-Reboot neues Leben auf der großen Leinwand einhauchte, machte schnell die Nachricht die Runde, dass sich mitten in die wilde Sci-Fi-Action eine Figur verirrt hat, die dort eigentlich gar nichts zu suchen hat: R2-D2, der freche Droide aus den Star Wars-Filmen von Lucasfilm.
Hier versteckt sich R2-D2 in den neuen Star Trek Filmen
Gleich zweimal hat Abrams den interstellaren Franchise-Touristen in seine Enterprise-Exkursionen geschleust. Zum ersten Mal sehen wir RD-D2 im Prolog von Star Trek, wenn Captain Christopher Pike (Bruce Greenwood) mit seiner Crew das gigantische Raumschiff von Bösewicht Nero (Eric Bana) entdeckt. Ganz links am Rand purzelt der Star Wars-Droide durchs All.
Der zweite R2-D2-Cameo versteckt sich in Star Trek Into Darkness, der 2013 ins Kino kam und die inzwischen von Captain Kirk (Chris Pine) angeführte Crew auf Gegenspieler Khan (Benedict Cumberbatch) treffen lässt. Ungefähr nach einer Stunde und 17 Minuten erwartet uns eine weitere verheerende Weltraum-Katastrophe und die Hülle der Enterprise wird aufgerissen.
Zuerst ist da eine große Explosion, dann mehrere Schreie, die fraglos nach dem Vorbild des legendären Wilhelmsschreis modelliert wurden. Und dann findet sich einmal mehr zwischen all dem Geröll ein kleiner, kuppelförmiger Droide wieder, der soeben aus der Enterprise gerissen wurde und nun unkontrolliert durchs All saust.
Sind Star Trek und Star Wars damit offiziell verbunden? Die Antwort lautet nein. Beide Franchises existieren hinsichtlich ihrer Erzählung, Welten und Figuren komplett unabhängig voneinander. Vielmehr handelt es sich bei den R2-D2-Cameos um Easter Eggs, die Regisseur J.J. Abrams zum Spaß in die Filme eingebaut hat.
Abrams ist ein bekennender Star Wars-Fans und wechselte nach Star Trek Into Darkness tatsächlich selbst zu der von George Lucas geschaffenen Sternensaga. 2015 brachte er Star Wars: Das Erwachen der Macht ins Kino. Fünf Jahre später inszenierte er den Abschluss der Sequel-Trilogie: Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers.
Wo kann man die R2-D2-Cameos in Star Trek schauen?
Wenn ihr einen Blick in die unerwarteten Abenteuer von R2-D2 in den unendlichen Weiten des Weltraums werfen wollt, könnt ihr das aktuell bei Amazon Prime tun. Darüber hinaus sind die Star Trek-Filme auf DVD, Blu-ray und 4K UHD erschienen.