Für die Rolle von Großbritanniens ehemaliger Premierministern im Doku-Drama Thatcher ist Meryl Streep im Gespräch. Die Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin war zuletzt neben Alec Baldwin in Wenn Liebe so einfach wäre zu sehen. Der Film wird von Pathé und BBC Films produziert. Regisseurin ist die Engländerin Phyllida Lloyd, die bereits bei dem Kassenerfolg Mamma Mia! mit Meryl Streep zusammen gearbeitet hatte, der weltweit über 600 Millionen US-Dollar einspielte. Als der Ehemann von Margaret Thatcher kommt Jim Broadbent in Frage.
Die Filmbiografie Thatcher soll von dem entscheidenden Ereignis 1982 in Margaret Thatchers Karriere erzählen. Der Sieg im Falklandkrieg bescherte ihr eine Doppelung der Zustimmung in der Bevölkerung und sicherte ihr das Jahr darauf die Wiederwahl.
Für das Drehbuch zeichnet sich Brian Fillis verantwortlich und Produzent ist Damien Jones.
Der Falklandkrieg dauerte von April bis Juni 1982 und war ein bewaffneter Konflikt zwischen Argentinien und dem Vereinigten Königreich um die Falklandinseln (auch Malwinen) sowie die beiden Nebengebiete Südgeorgien und Südliche Sandwichinseln. Obwohl Argentinien Großbritannien überraschend angriff, war das Königreich mit der Premierministerin Margaret Thatcher an der Spitze überlegen und die Inseln blieben in britischer Hand. Auch konnte sich die Regierung Großbritanniens die diplomatische Unterstützung der Vereinten Nationen, insbesondere der USA sichern. In Argentinien führte der verlorene Krieg zu einem Sturz der Militärjunta und zu der Wiederherstellung des demokratischen Systems.