Gerade noch gab es großen Jubel für das Team von Mad Men. Die in den 60ern spielende US-amerikanische TV-Serie über die fiktive Werbeagentur Sterling & Cooper hat zum vierten Mal den Emmy für die beste Serie in der Kategorie Drama erhalten. Trotz des anhaltenden Erfolgs ist das Ende der Serie in Sicht.
Hauptdarsteller Jon Hamm und Serien Erfinder Matthew Weiner sehen dem Ende von Mad Men aber tapfer entgegen. Beide sind der Meinung, dass das Ende einer Serie nicht zwangsläufig etwas Schlechtes ist. „Ich denke, das ist es, was Geschichten tun – sie enden!“ sagte Jon Hamm kürzlich in einem Interview. Indem ein Ende für eine Sache gefunden werde, so der Schauspieler weiter, werde ihr auch eine gewisse Wertschätzung entgegen gebracht. Und auch Matthew Weiner ist der Überzeugung, dass die Endlichkeit einer Serie ein Zeichen für ihre Qualität sei.
Darüber hinaus gibt es laut Matthew Weiner keine offenen Fragen, die Mad Men noch beantworten müsste. Dies sei einfach nicht die Art und Weise, wie die Serie funktioniere. Er produziere jede neue Staffel so, als wäre es die letzte. Das sei für ihn die beste Arbeitsweise. Auch gäbe es schon eine Idee, wie das Ende aussehen soll, doch Details verriet er natürlich nicht.
Momentan laufen die Dreharbeiten zur fünften Staffel und somit liegt das Finale noch in recht weiter Ferne. Und in Deutschland bekommen wir auf ZDF Neo sowieso erst einmal die zweite Staffel zu sehen. Das endgültge Aus für Mad Men ist also noch eine ganze Weile hin.
Wie sehr ihr das: Ist es gut, wenn eine Serie ein Ende findet oder könnte es mit Mad Men ewig weitergehen?