Der Science Ficiton-Film Flucht ins 23. Jahrhundert soll ein Remake bekommen, das unter dem Arbeitstitel logan-s-run läuft. Diese Nachricht ist nicht neu, denn Warner Bros. plant schon seit den 1990ern eine Neuverfilmung des Klassikers. Jetzt konnte das Studio den Werbefilm-Regisseur Carl Rinsch für das Projekt gewinnen.
Carl Rinsch ist ein bekannter Name in der Werbebranche und war unter anderem für den SciFi-Kurzfilm “The Gift” der Firma Philips verantwortlich. Schon seit einer ganzen Weile will sich der Regisseur endlich einmal an einem Spielfilm ausprobieren. Nun scheint es, als bekomme er mit logan-s-run endlich seine lang ersehnte Chance. Ursprünglich sollte Carl Rinsch bereits die Regie beim Prequel zu Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt übernehmen, bis sich Produzent Ridley Scott kurzerhand entschloss, den Regiestuhl selbst zu besetzen.
Nun soll sich der junge Regisseur also an dem Remake von Flucht ins 23. Jahrhundert versuchen. Die Neuverfilmung des Klassikers aus dem Jahr 1976 kann mittlerweile auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schon Mitte der 1990er entwickelte Warner Bros. die ersten Pläne für ein Remake. 2004 schienen diese Pläne langsam Gestalt anzunehmen, als Bryan Singer als Regisseur verpflichtet werden konnte. Die Macher visierten eine Veröffentlichung im darauffolgenden Jahr an – aus der aber nichts wurde. Immer wieder verzögerte sich der Produktionsbeginn, die Beteiligten nahmen andere Projekte an und irgendwann verlief das Vorhaben im Sand.
Der Film Flucht ins 23. Jahrhundert von 1976 basierte auf der gleichnamigen Romanvorlage von William F. Nolan und George Clayton Johnson. In dem Science Fiction-Film fordert die zukünftige Gesellschaft den Tod eines jeden, der ein gewisses Alter überschreitet. Die Verfilmung, mit Farrah Fawcett, Michael York und Jenny Agutter in den Hauptrollen, war damals kommerziell sehr erfolgreich, bekam jedoch überwiegend schlechte Kritiken, da der Film zu sehr von dem Roman abwich.
Es bleibt abzuwarten, ob die Macher von logan-s-run es diesmal schaffen, denn Film fertig zu produzieren.
Hier könnt ihr euch “The Gift” ansehen, den Carl Rinsch für Philips produziert hat: