Love - Eine Symbiose aus Kubrick und Aronofsky

14.01.2011 - 15:00 Uhr
Love
Angels & Airwaves
Love
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In Love steckt tatsächlich Liebe, viel Liebe für das Science Fiction-Genre. Es handelt sich dabei um ein ganz spezielles Projekt, das von der Alternative-Rock Band Angels & Airwaves produziert wurde und ganz im Zeichen einiger Sci-Fi-Klassiker steht.

Die Mitglieder des Sci-Fi-Club kamen bereits in den Genuss des Trailers zum vielversprechenden Sci-Fi-Arthouse-Films Love. Ohne große Worte zu verlieren, solltet ihr euch am besten zuerst den Trailer ansehen. Es sei nur soviel gesagt: Es könnte eine faszinierende Sci-Fi-Odyssee in der Tradition von Moon, The Fountain und 2001: Odyssee im Weltraum auf uns warten.

Nach dem der Funkkontakt mit der Erde abgebrochen ist, bleibt der gestrandete Astronaut Lee Miller (Gunner Wright) allein auf der internationalen Raumstation zurück. Als die Zeit vergeht und die lebenserhaltenden Systeme langsam schwinden, beginnt Lee in eine Gedankenwelt zu flüchten und Schlachten zu schlagen, um nicht den Verstand zu verlieren. Seine Welt ist eine klaustrophobische und einsame Existenz, bis er eine seltsame Entdeckung auf dem Schiff macht. Getragen und vorangetrieben von der Musik der Band Angels & Airwaves forscht Love das fundamentale Bedürfnis des Menschen nach Geborgenheit, Gesellschaft und die grenzenlose Macht der Hoffnung.

Finanziert und produziert wurde das Projekt komplett von der Band Angels & Airwaves, die sich auch als Space Rock-Band betrachten, was sie mit Love wörtlich nahmen. Untermalt mit den Klängen ihres neusten Albums Love Part II, zauberte Jungregisseur und Kameramann William Eubank traumähnliche Bilder auf eine Art, die er bereits in seinen Werbespots für Honda oder Adidas einsetzte. Eubank ist ein leidenschaftlicher Fan des Expressionismus und von Stanley Kubrick, was seine Bildsprache unverkennbar beeinflusste. Kubricks Philosophie, “ein Film sollte mehr als Musik und reine Erfindung sein. Er sollte sich durch Steigerung von Stimmungen und Emotionen definieren. Die Thematik und der Sinn kommen erst später”, wurde zum Leitsatz des Love-Regisseurs.

Band-Frontmann Tom DeLonge sagte über den Film:
Ich kann euch ernsthaft sagen, der Film ist zehnmal besser als ich es erwartet hatte. Aber erwartet kein Transformers. Love ist ein waschechter Arthousefilm […]."

Nach dem ich nun den Trailer mehrfach hintereinander gesehen habe, neige ich dazu DeLonge zu glauben. Der Film Love wirkt wie eine einzigartige Symbiose aus Moon, 2001: Odyssee im Weltraum sowie The Fountain und mein Sci-Fi-Herz hofft, dass der Film diesen Vergleichen standhält!

Love wird am 2. Februar am Santa Barbara Film Festival seine Premiere feiern und anschließend auf DVD und Blu-Ray veröffentlicht.



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