John Malkovich im Gespräch für Ronald Reagan-Biopic

19.05.2014 - 19:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Sibirische Erziehung
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Das Leben des ehemals mächtigsten Mannes des Planeten soll verfilmt werden. Gerüchte kreisen dazu seit Jahren durchs Internet. Jetzt tauchen die Namen John Malkovich und Stephen Frears auf. Wir versuchen Licht ins präsidiale Dickicht zu bringen.

Die Biographien einiger amerikanischer Präsidenten können wir ohne Übertreibung als filmreif bezeichnen. Wer in einem Biopic ein US-Staatsoberhaupt mimen darf, hat realistische Chancen auf einen Oscar. Wir denken hier vor allem an Daniel Day-Lewis, der für seine Leistung in Lincoln mit einem der begehrten Goldmänner bedacht wurde. Ronald Reagan ist der personifizierte Amerikanische Traum und sein Leben schreit nach einer Verfilmung. Dementsprechend geistern seit längerem Gerüchte dazu durchs Internet. Wie The Hollywood Reporter berichtet, nimmt das Projekt Reagan konkrete Züge an. John Malkovich ist für die Rolle eines KGB-Agenten im Gespräch.

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Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Ronald Reagan wuchs in einer kleinen Gemeinde in Illinois auf. Nachdem er seine College-Ausbildung abgeschlossen hatte, kommentierte er als Sportreporter Baseball-Spiele. 1937 erhielt er von Warner Brothers einen Vertrag und spielte überwiegend Hauptrollen in B-Movies. 1962 trat er den Republikanern bei und beendete zwei Jahre später seine Hollywoodkarriere. 1980 schließlich löste er Jimmy Carter ab und wurde Präsident der USA. In Reagan erzählt ein ehemaliger KGB-Agent, der einst mit der Beschattung Ronald Reagans beauftragt war, anhand von Rückblenden den Aufstieg des konservativen Politikers. Dabei soll vor allem das Attentat aus dem Jahr 1981 eine wichtige dramaturgische Rolle spielen. Für das Drehbuch, das auf zwei Bestseller-Biographien basiert, zeichnet Howard Klausner (The Last Ride) verantwortlich. Für den Regieposten wird Stephen Frears (Philomena) als heißer Anwärter gehandelt. Zwar wurde vor geraumer Zeit der Name von Jon Voight in Verbindung mit Reagan gebracht, doch aktuell ist nicht bekannt, wer in die Rolle des Expräsidenten schlüpft.

Robert Mitchell, seines Zeichens CEO von Manifest Film Sales, einer Tochtergesellschaft der verschuldeten Produktionsfirma Intandem, betreibt momentan in Cannes Netzwerkpflege und sucht nach Investoren für das Projekt. Der Name von John Malkovich dürfte dabei auf jeden Fall hilfreich und eine Empfehlung für eine Geldspritze sein. Ende Juni will Robert Mitchell genügend Überzeugungsarbeit geleistet haben, damit die Realisierung von Reagan sich nicht mehr mit finanziellen Sorgen plagen muss.

Wer sollte eurer Meinung nach die andere Hauptrolle, also Ronald Reagan spielen?

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