Wie der Titel schon vermuten lässt, hat X-Men: Zukunft ist Vergangenheit zu einem nicht unerheblichen Teil mit Zeitreisen zu tun. Um möglichen Schwierigkeiten bei dieser Problematik aus dem Weg zu gehen, traf sich Regisseur Bryan Singer 2013 mit James Cameron. Der hatte schon Mitte der 80er, bevor der DeLorean das erste Mal durch die Zeit rauschte, Arnold Schwarzenegger als Terminator in die Vergangenheit geschickt.
Außerdem soll James Cameron auch das Set von X-Men: Zukunft ist Vergangenheit besucht haben, um sich ein Bild von dem Projekt zu machen. Dabei blieb es aber nicht. Jetzt verriet Bryan Singer, dass der Regisseur auch das Ende des Films beeinflusste (ComingSoon ). Dabei ging es um optische Effekte in den finalen Szenen des Films, mit denen Cameron nicht zufrieden war. So erzählt Singer:
Ursprünglich war mein Editor besessen von der Idee der visuellen Unschärfe. Also als Wolverine durch die Gegend lief, sah er alles verschwommen. Das habe ich Jim [James Cameron] geschickt und er hat mich angerufen und gesagt: 'Bryan, diese Unschärfe gibt mir das Gefühl, dass mir der Teppich unter den Füßen weggezogen wird und es hat mir nicht gefallen. Ich dache, das wäre alles eine Lüge und alles wäre schief gegangen und finster geworden - und plötzlich war alles wieder in Ordnung.' Es war der einzige Hinweis, den er mir gegeben hat. Er hat mir erzählt: 'Oh, ich liebe den Film, das wird großartig.' Aber er hat auch gesagt: 'Lass dem Publikum die Freude daran, dass alles gut ausgegangen ist... in dieser Zukunft.' Also hab ich den Effekt wieder rausgenommen und mein Editor sagte nur: 'Oh, mir hat das gefallen, das ist cool und seltsam.' Und ich habe nur geantwortet: 'Halt die Klappe, das kommt raus!'
Als einfacher Schnittmeister hat man also wohl nicht allzu viel zu melden, wenn James Cameron Verbesserungsvorschläge anmeldet. Vielleicht hat der ja auch bei X-Men: Apocalypse wieder ein Wörtchen mitzureden. Wenn er nicht zu beschäftigt ist mit seinem Avatar-Sequel.
Was haltet ihr von James Camerons Einfluss?