Dass auf der Berlinale Stars zu sehen sind, ist für mich mittlerweile normal, doch als ich warten musste, während Anna das Interview mit Billy Bob Thornton zur Komödie Jayne Mansfield’s Car machte, klappte meine Kinnlade runter… Vor mir stand jemand, dessen Gesicht mir etwa so bekannt vorkam, wie der Helm von Darth Vader. Das ist doch Gandalf!!!, dachte ich. Die Nasengröße irritierte mich bloß. Da ich instinktiv ein Foto mit Gandalf haben wollte, fragte ich eine ältere Dame, ob ich ein Foto machen dürfte, welche sich mir als Gattin von John Hurt vorstellte. GANDALFS GATTIN!!!!, dachte ich. Sie machte dann sogar das Foto. Als Anna rauskam, erfuhr ich enttäuscht, dass er gar nicht Gandalf (Ian McKellen) ist, sondern einfach nur ein zweifach für den Oscar nominierter, mit einem Golden Globe ausgezeichneter alter Mann… So ein Mist!
In Alabama im Jahre 1940 verlässt Naomi Caldwell (Tippi Hedren) ihren Ehemann Jim Caldwell (Robert Duvall), da sie sich in den Engländer Kingsley Bedford (John Hurt) verliebt hat und mit ihm nach England ziehen will. Wohl oder übel muss der fassungslose Jim daraufhin seine Kinder alleine großziehen. 30 Jahre später erfährt Jim, dass Naomi gestorben ist und es ihr letzter Wunsch war, in Alabama beerdigt zu werden. Zu ihrer Beerdigung treffen sich also beide Familien um gemeinsam zu trauern. Als wären die sprachlichen Probleme nicht genug, kommt es auf Grund des kulturellen Unterschieds schon bald zu teils witzigen, teils dramatischen Auseinandersetzungen vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs.
Mehr Infos zu Jayne Mansfield’s Car kriegt ihr von uns, sobald der Starttermin bekannt wird. Es ist noch mit dem Release in diesem Jahr zu rechnen.