Im Jahr 2002 blickte David Fincher auf einige gefeierte Filme zurück. Er hatte die heutigen Kultfilme Fight Club und Sieben in die Kinos gebracht, dazu kam eine Alien-Fortsetzung und der ebenfalls unvergessene Thriller The Game. Der direkte Nachfolger von Fight Club sollte Panic Room mit Jodie Foster und der jungen Kristen Stewart in den Hauptrollen sein. Die Erwartungen waren hoch. Nicht nur wegen des steigenden Sterns von Fincher, sondern auch wegen des begehrten Drehbuchs, auf dem der Film basiert.
Sixx strahlt Panic Room am 16. November 2025 um 22:15 Uhr aus. Wenn ihr da keine Zeit habt, könnt ihr Finchers Thriller zurzeit auch bei Netflix im Abo streamen.
Thriller-Kracher im TV: Darum geht es in Panic Room
Die frisch geschiedene Meg Altman (Jodie Foster) bezieht mit ihrer 11-jährigen Tochter Sarah (Kristen Stewart) ein herrschaftliches Haus im Herzen von Manhattan. Das große Haus weist eine Besonderheit auf: Ein sogenannter Panic Room, ausgestattet mit dicken Stahlwänden, einer Überwachungsanlage und eigener Belüftung, der den Bewohnern im Notfall Schutz gewährt.
Schaut hier noch einen deutschen Trailer zu Panic Room:
Schon in der ersten Nacht müssen Mutter und Tochter Zuflucht in dem geheimen Raum suchen, als auf einmal drei brutale Einbrecher (Forest Whitaker, Dwight Yoakam und Jared Leto) auf der Matte stehen. Doch die Einbrecher haben es ausgerechnet auf diesen Panic Room abgesehen und so lassen sie nichts unversucht, Meg und Sarah aus ihrem Versteck zu locken.
Das Drehbuch von Panic Room war 4 Millionen US-Dollar wert
2013 wurde eine Liste der teuersten Drehbücher aller Zeiten veröffentlicht, die etwa IndieWire zitierte. Panic Room teilt sich hier den zweiten Platz unter anderem mit Tödliche Weihnachten. Beide Drehbücher sollen 4 Millionen US-Dollar gekostet haben. Der Preis, den das Studio Columbia Pictures, für Panic Room bezahlte, verwundert kaum. Das Werk stammt von David Koepp, der auch die Vorlagen für Jurassic Park, Mission: Impossible und Spider-Man verfasste.
Zudem versprach das Skript eine scharfe Geschichte mit einem dichten Szenario, das auf einer Gegenwartsbeobachtung von Koepp basierte, mit der sich ein großes Publikum identifizieren konnten. Koepp, so die Legende, sei aufgefallen, dass immer mehr reiche Großstadtbewohner:innen aus Angst vor Kriminalität Panik-Räume in ihre Häuser bauen ließen.
Dieser Artikel ist in ähnlicher Form erstmals im August 2022 auf Moviepilot erschienen.