Die letzten Jahre waren reich an fantastischen Science-Fiction-Filmen. Meistens handelte es sich dabei jedoch um alleinstehende Werke wie Interstellar, Ad Astra und Under the Skin. Mit dem Planet der Affen-Reboot von 2011 konnte dennoch der Grundstein einer Reihe gelegt werden, die mit den genannten Genrekollegen mithalten kann.

Auf Planet der Affen: Prevolution folgte Planet der Affen: Revolution, ehe die Trilogie mit Planet der Affen: Survival ihren Abschluss fand – zumindest ihren vorläufigen. Denn Planet der Affen: New Kingdom hat letztes Jahr eine weitere Trilogie angestoßen. Heute Abend könnt ihr euch das ursprüngliche Finale im Fernsehen anschauen.

Planet der Affen: Survival ist ein großartiger Sci-Fi-Film

Zu Beginn der Handlung von Planet der Affen: Survival finden wir uns im Jahr 2028 wieder, rund zwei Jahre nach den vorherigen Ereignissen. Caesars (Andy Serkis) Stamm lebt friedlich und zurückgezogen in den Wäldern. Doch dann tritt mit Colonel McCullough (Woody Harrelson) ein neuer, gefährlicher Bösewicht auf den Plan.

Der Trailer zu Planet der Affen: Survival:

Von den Menschen, die uns zuvor auf dieser Reise begleitet haben, kehrt in Planet der Affen: Survival keiner zurück. Schon der zweite Teil verabschiedete sich von den Figuren seines Vorgängers. Jeder der Filme wartet somit mit einem eigenen Setting und einer eigenen Atmosphäre auf. Trotzdem existiert eine große Konstante: Caesar.

Der von Andy Serkis verkörperte Affe ist das Herz der Trilogie. Es ist absolut erstaunlich, welche Entwicklung er durchgemacht hat, während sich die Umgebung um ihn herum stets veränderte. Genau dieser Wandel macht einen großen Reiz der Planet der Affen-Abenteuer aus: Stufenweise sehen wir, wie die Welt zusammenbricht.

Eine Zukunftsvision, die von Film zu Film hoffnungsloser wird: Die Konsequenz, mit der die Fortsetzung vom Zivilisation erzählt, ist bemerkenswert. Zu jeder Sekunde sind die verheerenden Entwicklungen spürbar, die an diesen düsteren Punkt geführt haben. Vor allem in Caesars erschöpften Blicken werden sie deutlich.

Der heimliche Planet der Affen-Star: Michael Giacchino

So großartig Andy Serkis via Performance-Capture-Verfahren spielt: Der heimliche Star des Films ist Komponist Michael Giacchino. Bereits für Planet der Affen: Revolution hat er einen meisterhaften Score geschrieben. Seine neuen Kompositionen schließen nahtlos daran an. Besonders stark ist das emotionale Stück Exodus Wounds.

Ruhig, klagend, aber auch befreiend: Jeder einzelne Ton spiegelt die Erschöpfung in Caesars Augen. Planet der Affen: Survival nutzt die Musik nicht nur zur Untermalung wichtiger Momente, sondern lässt sie ihre eigene Geschichte erzählen. Das machen viel zu wenige Blockbuster dieser Größenordnung auf so fantastische Weise.

Zum Weiterlesen: So geht die Geschichte in Planet der Affen 4 weiter

Wann läuft Planet der Affen: Survival im TV?

Planet der Affen: Survival läuft in der Nacht von Freitag auf Samstag um 00:00 auf ProSieben. Mit Werbung geht die Ausstrahlung bis 02:30 Uhr. Eine Wiederholung zeigt der Sender nicht. Dafür könnt ihr den Film sowie alle anderen Teile der Reihe bei Disney+ im Streaming-Abo schauen.

Heute im TV: Der epische Abschluss der besten Sci-Fi-Trilogie des letzten Jahrzehnts

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