Ich liebe Superhelden-Filme. Ihre Helden sind die modernen Leinwand-Götter. Ein jeder hat seine Macken, seinen Charme, seine Fehler und eine ganz indivuelle Art, die Welt zu retten. Uns werden mit ihnen Charaktere präsentiert, die trotz aller Superkräfte und Fähigkeiten allzu menschlich sind und es dem Zuschauer ermöglichen, sich mit ihnen zu identifizieren.
Wer hat nicht mit Spider-Man gelitten, als er unter Depressionen und Erektionsstörungen litt. Hancock kommt überaus menschlich saufend und fluchend daher. Superman ist natürlich das ganze Gegenteil und ihn sollten wir uns als Vorbild nehmen: Er ist der ordentlichste, höflichste und hilfsbereiteste Superheld aller Zeiten. Die Hölle zu erleben ist schon Strafe genug, aber auch noch entstellt seiner Frau gegenüber zu treten, macht uns auch Spawn symathisch. Wie Iron Man will wohl jeder sein: reich, klug und cool. Der grüne Hulk dagegen ist bejammernswert, denn trotz immenser Kraftprotzereien ist er immer auf der Flucht. Die Kraft des Wolverine hätte wohl auch ein jeder: Wer will sich nicht selbst schnell heilen können. Hellboy versteckt hinter seine rauen Schale ein weiches Herz, wird jetzt gar Vater von Zwillingen. Der blinde Daredevil kann uns dagegen wahrlich leid tun, allein schon weil er eine solch schlechte Verfilmung erhalten hat. Der schwarze Ritter Batman verdient unser ganzen Mitgefühl, da er sich selbst opfert, damit eine Stadt frei sein kann.
Jeder der Superhelden hat etwas, was ihn uns sympathisch, menschlich macht oder was wir auch gern hätten. Welcher ist Euer liebster Superheld?