Wie aus Freunden erbitterte Feinde werden, lehrt uns die Geschichte immer wieder. Eine der berüchtigsten amerikanischen Familienstreitigkeiten wurde jetzt (erneut) verfilmt. History Channel präsentierte am Montagabend ihre erste eigenproduzierte Mini-Serie Hatfields & McCoys mit Kevin Costner und Bill Paxton in den Hauptrollen. Den Stoff dafür lieferte der berühmte Streit zwischen den beiden Familien Hatfield und McCoy, der im 19. Jahrhundert nach dem amerikanischen Bürgerkrieg beinahe einen zweiten auslöste.
Familienoberhäupter Anse Hatfield (Kevin Costner) und Randall McCoy (Bill Paxton) waren Freunde und kämpften im US-Bürgerkrieg Seite an Seite miteinander. Nach dem Krieg kehrten beide in ihre Heimat zurück: McCoy nach Kentucky und Hatfield zum anderen Ufer des Grenzflusses nach West Virginia. Zwischen den Nachbarn in spe kam es schon bald zu Missverständnissen, die im Laufe der Zeit eskalierten und die ehemaligen Freunde mit Waffen aufeinander losgehen ließen. In ihre Fede spannten die beiden Familien schon bald weitere Nachbarn mit ein, so dass der Streit ausuferte und beinahe einen zweiten Bürgerkrieg hinauf beschwor.
Neben den beiden hochkarätigen Hautpdarstellern hat die Serie aber noch weitere namenhafte Protagonisten vorzuweisen: Tom Berenger spielt Jim Vance, den Onkel Hatfields und eine der treibenden Kräfte in diesem Familienstreit. Jena Malone und Mare Winningham unterstützen die Familie McCoy als Tocher und Frau von Randall.
Wann und ob der epische Familienstreit im deutschen Fernsehen zu sehen ist, bleibt ungewiss. Bis jetzt scheint Hatfields & McCoys den Erwartungen des US-Senders History Channel gerecht zu werden. Eine weitere Serie namens Vikings ist derzeit in der Planung.