Gestern Abend wurden in Los Angeles zum 64. Mal die Golden Reel Awards von der MPSE (Motion Picture Sound Editors) verliehen, um die besten Leistungen im Bereich der Soundeffekte für das Jahr 2017 zu küren. Mit jeweils zwei Trophäen gehörten Mel Gibsons Kriegsfilm Hacksaw Ridge und die Sci-Fi-Serie Westworld zu den großen Gewinnern des Abends, wie der Hollywood Reporter informiert.
Hacksaw Ridge gewann in den Kategorien Soundeffekte und Dialogaufnahme eines Kinofilms. Westworld konnte beide Preise für die Soundeffekte einheimsen. Ebenfalls zu den Gewinnern im Filmbereich gehörten Vaiana - Das Paradies hat einen Haken, Warcraft: The Beginning und La La Land. Bei den Serien durften u. a. auch The Night Of: Die Wahrheit einer Nacht, Stranger Things und Penny Dreadful eine Auszeichnung entgegennehmen.
Einen Spezialpreis der Jury erhielt Hellboy-Macher Guillermo del Toro, der in seiner Dankesrede auch politisch wurde: "Ich bin Mexikaner, und dass ich diesen Preis bekomme, sagt mir, dass die Barrieren, die Leute zwischen uns zu errichten versuchen, falsch sind." Für sein Lebenswerk wurde der Tontechniker Harry Cohen ausgezeichnet, der u. a. bei Filmen wie The Hateful 8 und Deepwater Horizon tätig war.
Hacksaw Ridge und La La Land sind bei der diesjährigen Oscarverleihung jeweils für den Besten Ton und den Besten Tonschnitt nominiert. Die erhaltenen Golden Reel-Awards lassen damit auch die Goldjungen in diesen Kategorien näher rücken.
Sind Hacksaw Ridge und Westworld die verdienten Sieger der Golden Reel Awards 2017?
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