Ob Gemma Arterton wirklich an der Seite von Bill Nighy und Sam Claflin als Drehbuchschreiberin im Zweiten Weltkrieg Ihre beste Stunde erlebt, davon könnt ihr euch ab Donnerstag selbst Ă¼berzeugen. Auf DVD lässt sie sich seit Kurzem auĂŸerdem in The Girl with All the Gifts und 100 Streets bewundern. Die 31-jährige britische Schauspielerin, die schon Bond-Girl, persische Prinzessin, Gretel und Titanen-Göttin war, will sich in ihrer Arbeit auch in Zukunft definitiv nicht festlegen lassen, was nicht zuletzt die Auswahl ihrer kommenden Filmrollen beweist:
Gemma Arterton als verfolgte JĂ¼din
Die Geschichte der Liebe verbindet auf zwei Zeitebenen mehrere Schicksale, die bis in den Zweiten Weltkrieg zurĂ¼ckreichen, wobei eine Liebe zur NS-Zeit ihre Wellen bis in die Gegenwart schlägt. Kinostart: 20.07.2017
Vorfreudefaktor: Die romantische Romanverfilmung könnte vor ihrem historischen Hintergrund ein bewegendes StĂ¼ck Kino sein, das zu Tränen rĂ¼hrt - zumindest wenn man dem Trailer mit Gemma Arterton glaubt.
Gemma Arterton als Drogenschmugglerin
Orpheline erzählt in vier AlterssprĂ¼ngen vom harten Schicksal eines Waisenmädchens, das zu allem Ăœbel im jugendlichen Alter von Gemma Arterton auch noch zum Drogenschmuggel angehalten wird.
Vorfreudefaktor: Gemma Arterton ist zwar Britin, lernte fĂ¼r den Dreh von Gemma Bovary (2014) allerdings Französisch und hat die Sprache mittlerweile beeindruckend perfektioniert, wie dieser Trailer beweist:
Gemma Arterton als AusreiĂŸerin
The Escape berichtet aus einer rein weiblichen Perspektive heraus von einer nach auĂŸen hin fĂ¼r ihr Umfeld unverständlichen Entscheidung einer Frau: Gemma Arterton lässt nicht nur ihren Mann, sondern auch ihre geliebten Kinder sitzen, um sich auf und davon zu machen.
Vorfreudefaktor: Normalerweise sind die MĂ¼tter, die in Filmen ihre Familien sitzenlassen, die Bösen. Hier den SpieĂŸ umzudrehen und von der Motivation einer dieser Frauen zu berichten, klingt fĂ¼r mich nach einer sehenswerten Idee.
Gemma Arterton als lesbische Autorin
Vita and Virginia erzählt nach wahren Begebenheiten von der Liebesbeziehung zwischen den Schriftstellerinnen Virginia Woolf (Eva Green) und Vita Sackville-Wes (Gemma Arterton).
Vorfreudefaktor: Gleichgeschlechtliche Frauenbeziehungen als Filmthema erleben spätestens seit Carol einen Aufwind. Die beiden talentierten Hauptdarstellerinnen lassen darauf hoffen, dass der fertige Film ein emotionales StĂ¼ck Kino wird.
Gemma Arterton als Liebende
In Berlin, I love you gehört Gemma Arterton zu den zahlreichen Menschen, die in diesem Episodenfilm in der deutschen Hauptstadt ihr GlĂ¼ck in Liebesdingen versuchen.
Vorfreudefaktor: Während ich Paris, je t'aime mochte, New York, I Love You sehr flach fand und Rio, I Love You noch nicht gesehen habe, bin ich doch sehr gespannt, was die internationalen Stars und Schauspieler in meiner Heimatstadt so anstellen werden.
Gemma Arterton als Pflegemutter im Krieg
Das Drama Summerland teilt der auf dem Land lebenden Gemma Arterton zu ihrem Unwillen im Zweiten Weltkrieg einen Jungen aus London zu, damit dieser aus der bombardierten Hauptstadt herauskommt.
Vorfreudefaktor: Die Annäherung zweier widerwilliger Menschen gegen deren Absicht ist keine Neuheit im Kino. Dass das Drehbuch von Jessica Swale der RegiedebĂ¼tantin jedoch ein Skript-Stipendium einbrachte, lässt erwarten, dass noch mehr hinter dem berĂ¼hrenden Stoff steckt.
Gemma Arterton als Mutter-Helferin
In My Zoe hilft Gemma Arterton, die in Moskau in einer Beziehung mit Daniel BrĂ¼hl steckt, einer verzweifelten Julie Delpy, deren Tochter zu beschĂ¼tzen.
Vorfreudefaktor: Multitalent Julie Delpy versprach im Vorfeld, dass ihr Drama schwierige Themen nicht aussparen wĂ¼rde. Der Film könnte also hart, aber eingängig werden.
Gemma Arterton als sprechende Häsin
Unten am Fluss soll als computeranimierte Miniserie den Kaninchenkrieg, der einst von Richard Adams niedergeschrieben wurde, neu erzählen.
Vorfreudefaktor: Das Buch und die animierte Umsetzung von Unten am Fluss haben mich als Kind ja etwas verstört, aber mit einigen Jahren Abstand bin ich durchaus gewillt, es mit der Neuauflage nochmal zu versuchen. Zumal die Besetzungsliste der Sprechern nur so vor berĂ¼hmten Namen strotzt.
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