Game of Thrones - So kreativ wehren sich Fans gegen Leak-Spoiler

Das Game of Thrones-Fan-Dasein in Zeiten der Leaks ist kein einfaches. Mal wird HBO von Hackern angegriffen, die das Drehbuch einer kommenden Episode veröffentlichen, dann lädt der Sender selbst versehentlich eine Folge hoch, Tage bevor sie offiziell ausgestrahlt werden sollte. Nun könnte man diese Leaks einfach ignorieren und ungespoilert die nächste Episode abwarten, doch dafür gehen die Konsumenten der Leaks zu gewissenlos mit sozialen Netzwerken um, als dass es möglich wäre, ihnen auszuweichen. Twitter wird geflutet mit GIFs und Informationen von noch unveröffentlichten Episoden. Die einzige Möglichkeit, dagegen anzukämpfen: Selbst spoilern, und zwar so hanebüchen wie möglich. Unter dem Hashtag #FakeGameOfThronesSpoilers "spoilern" Fans das Ende der Serie, zum Teil mit wirklich hervorragenden Ideen (via Uproxx ):

"Jon Snow umarmt den Nachtkönig / Bringt das Eis um sein Herz zum Schmelzen / Und die Leute von Whoville jubelten."

"Jon Snow verurteilt die Weißen Wanderer für ihre Morde nicht, weil "beide Seiten schuld sind."

"Niemand hat Sex mit Familienangehörigen."

"Niemand stirbt."

Die Leaks und die Spoiler sind offenbar nicht das Einzige, was Game of Thrones-Fans belastet. Einige nutzen den Hashtag auch, um ihren allgemeinen Unmut über die Serie zu äußern:

"Die Serie kehrt zur moralischen Komplexität und der interessanten Charakterarbeit des Buches zurück."

Ob nun Spoiler oder Unzufriedenheit über die Drehbücher: Die Einschaltquoten von Game of Thrones sind nach wie vor sensationell, sodass nichts davon HBO ernsthaft aus der Ruhe bringen sollte. Am kommenden Montag wird hierzulande die 6. und vorletzte Folge der aktuellen Staffel auf Sky ausgestrahlt.

Was tut ihr gegen Spoiler?