Stromberg war und ist seit dem Sendestart 2004 nicht jedermanns Sache, was vor allem am geradezu schmerzhaften Fremdschäm-Humor der Serie liegt. Doch Juchei! Bald können wir uns auch im Kino so richtig schlecht fühlen, denn Stromberg: Der Film mit Christoph Maria Herbst kommt. Angesichts des Humors und der durchwachsenen Quoten ist es natürlich nicht besonders überraschend, dass ein Stromberg-Kinofilm schwer zu finanzieren ist. Deswegen haben sich die Macher für das Crowdfunding-Modell entschieden. Die Fans sollen also für 1 Million Euro des Budgets sorgen.
Natürlich sollt ihr nicht nur Geld in den Stromberg-Film pumpen, sondern eine Belohnung gibt es auch. Je nachdem, wie viel ihr investiert, warten ordentliche Zertifikate bis hin zum Cameo im Endprodukt. Ab 50 Euro seid ihr dabei. Ab 100 Euro gibt’s eine namentliche Nennung im Abspann. In einem Interview mit der Welt beantwortet Stromberg (!) die Frage “Ab wie viel Euro kriegen Großinvestoren eine Nebenrolle?”: “Erstens: Die Frage ist eine Frechheit. Zweitens: Ab 50.000 Euro.”
Für mickrige 50.000 bekommt ihr also einen Auftritt im Film. Wollt ihr, dass euer Dorf in Stromberg: Der Film vorkommt? Dann lässt sich das auch finanziell regeln. Alle Details zur Investition findet ihr bei stromberg-der-film.de. Dort wird auch genau erklärt, wie es sich mit den Renditen verhält. Denn die Fan-Investoren erwerben neben Zertifikaten abhängig von der Höhe ihrer Einzahlung Anteile an der Gewinnausschüttung des Films. Das Crowdfunding-Konzept der Stromberg-Kinoversion wirkt zumindest auf den ersten Blick durchdacht. Wenn ihr Interesse habt, schaut am besten bei stromberg-der-film.de vorbei. Bis zum 15. März 2012 wird Geld gesammelt. Sollte die Finanzierung funktionieren, wird ein Kinostart im Frühjahr 2013 angepeilt.
Wie sieht’s aus: Hat der Stromberg-Kinofilm euer Geld verdient?