Letztes Wochenende kam Project X begleitet von ernüchternden Kritiken in die amerikanischen Lichtspielhäuser. Das hielt die Kinogänger jedoch nicht davon ab, dem wilden Partyfilm Einnahmen von 21 Millionen Dollar und den zweiten Platz in den Kinocharts zu bescheren. Das genaue Budget ist zwar nicht bekannt, doch kann es aufgrund der Found-Footage-Machart nicht allzu hoch ausgefallen sein, weswegen Project X bereits jetzt schwarze Zahlen geschrieben haben sollte. Darum ist es nicht verwunderlich, dass der Autor Michael Bacall derzeit schon am Drehbuch zu Project X Sequel schreibt, um so schnell wie möglich an den Erfolg anzuknüpfen (The Hollywood Reporter).
Das letzte Wort, ob das Skript auch den Weg auf die Kinoleinwand findet, haben jedoch die Hollywood-Mogule Joel Silver (Matrix, Stirb langsam) und Todd Phillips, welcher mit Hangover 2 bereits ein erfolgreiches Sequel zu einem Film über Alkohol- und Drogenexzesse in die Kinos brachte. In Anbetracht des Reingewinns von Project X werden sie aber schwerlich Gründe finden, der Fortsetzung kein grünes Licht zu geben.
Ob die Originalbesetzung bestehend aus Thomas Mann, Oliver Cooper und Jonathan Brown zurückkehren wird, die im ersten Teil mit ihrer Hausparty für jede Menge Chaos in der Nachbarschaft sorgen, ist noch nicht geklärt. Da die drei Schauspieler allerdings noch sehr unbekannt sind, werden sie sicherlich nicht mit exorbitanten Gehaltsforderungen wie zuletzt Bradley Cooper, Zach Galifianakis und Ed Helms bei Hangover 3 aufwarten, womit ihre Beteiligung mehr als wahrscheinlich ist.
Was haltet ihr von der Idee eines Project X-Franchises?