Fliegt mit James Franco ins fantastische Oz

13.07.2012 - 09:27 UhrVor 13 Jahren aktualisiert
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Endlich könnt ihr Euch dank des ersten Trailers selbst ein Bild davon machen, ob Sam Raimis Oz-Prequel würdig ist, in die Fußstapfen des Klassikers Der Zauberer von Oz von 1939 zu treten. Optisch wird auf jeden Fall eine Menge Abwechslung geboten.

Nachdem wir euch in den vergangenen Tagen mit einem Poster und einem Behind-the-Scenes-Clip zu Die fantastische Welt von Oz bereits den Mund wässrig gemacht haben, gibt es nun den ersten Trailer zu sehen. Er feierte sein Debüt während des Disney-Panels auf der San Diego Comic-Con, wo er von Regisseur Sam Raimi persönlich vorgeführt wurde. Der Trailer, und vermutlich auch der Film, beginnt wie Der Zauberer von Oz aus dem Jahre 1939: Schwarzweiß und 4:3 (wobei die unbunten Sequenzen damals ja sepiafarben waren). Sobald der von James Franco gespielte zukünftige Zauberer von Oz, Oscar Diggs, im Fantasiereich ankommt, wird das Bild Cinemascope-breit und Technicolor-bunt (wogegen es im Original ja immer in 4:3 blieb).

Ganz lässt sich beim Betrachten des Trailers aber das Gefühl nicht abschütteln, es mit einer Fortsetzung der Version von Alice im Wunderland von Tim Burton zu tun zu haben. Das könnte damit zusammenhängen, dass sich Die fantastische Welt von Oz und Alice mit Joe Roth und Robert Stromberg Produzent und Szenenbildner teilen. Auf der Comic-Con wurde der Trailer zudem in 3D präsentiert, und dortigen Zuschauern zu Folge ist der 3D-Effekt wirklich lohnenswert.

Sam Raimi hatte laut Slashfilm auch interessante Informationen darüber parat, worauf der Film nun genau basiert. Da sie keine Rechte an der Film-Version von 1939 hatten, stütze sich Die fantastische Welt von Oz auf einige der gut ein Dutzend Romanfortsetzungen, die L. Frank Baum seinem Erstling folgen ließ. Mitchell Kapner, der das Drehbuch zum neuen Film verfasst hat, sammelte aus dreien der Bücher Informationen über den Charakter des Zauberers von Oz, ordnete sie chronologisch an und ließ sich den Rest selbst einfallen. Trotzdem ist die optische Ähnlichkeit zum Klassiker mit Judy Garland nicht von der Hand zu weisen.

Rummelzauberer Oscar Diggs verschlägt es mit seinem Heißluftballon in Die fantastische Welt von Oz, wo er es schon bald mit den drei altbekannten Hexen Theodora (Mila Kunis), Evanora (Rachel Weisz) und Glinda (Michelle Williams) zu tun bekommt.

Was meint ihr: Wirkt der Film im Trailer eigenständig genug oder hat er zu viel von Alice im Wunderland und dem Original? Oder vielleicht sogar zu wenig von letzterem?

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