Ein alter intergalaktischer Krieg gefällig?

11.08.2008 - 09:28 Uhr
Star Wars: Die Klonkriege
Warner Bros. Ent.
Star Wars: Die Klonkriege
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Star Wars: Die Klonkriege startet am Donnerstag in den Kinos.

1977 begann die Geschichte um den intergalaktischen Krieg mit den imperialen Sturmtruppen des bösen Lord Darth Vader (David Prowse), mit der schönen Prinzessin Leia Organa (Carrie Fisher), dem jungen Luke Skywalker (Mark Hamill), dem weisen Jedi-Ritter Ben Obi-Wan Kenobi (Alec Guinness) und dem Weltraumsöldner Han Solo (Harrison Ford). Krieg der Sterne hat Filmgeschichte geschrieben, war über lange Zeit der erfolgreichste Film aller Zeiten.

Regisseur George Lucas hat danach eigentlich nur noch Stars Wars-Filme gedreht: zwei Fortsetzungen im Anschluss und weil sich seine märchenhaft-utopischen Versionen technisch nicht verwirklichen ließen, erst 20 Jahre später drei weitere Filme, die die Geschichten nicht fortsetzen sondern das Vorspiel zu den 1970er Jahre-Filmen sind. Etwas verwirrend in der Chronologie, aber erfolgreich. Millionen Fans auf der Welt lieben die Star Wars-Saga, wünschten sich Laser-Schwerter zu Weihnachten und George Lucas wurde zum Milliardär.

Nun hat der Filmemacher erneut auf seine Idee zurückgegriffen und bringt Star Wars: The Clone Wars in die Kinos, den intergalaktischen Krieg im Trickfilmformat. Immer noch wird die Galaxis von den Klon-Kriegen erschüttert. Chronologisch ist die Geschichte zwischen der zweiten und dritten Star-Wars-Episode angesiedelt und Randfiguren erhalten die Chance, in den Mittelpunkt gerückt zu werden. Es geht um Anakin und seine Padawan-Schülerin Ahsoka, die das verschleppte Baby von Jabba the Hut retten sollen. Wer sich fragt, wo den Skywalker bleibt oder warum Anakin eine Schülerin hat, wird wohl keine Antwort erhalten. Der Drehbuchautor George Lucas ist schon immer mehr oder weniger gekonnt solchen Problemen ausgewichen.

George Lucas hat mit dem Werk noch viel vor: Star Wars: The Clone Wars ist eigentlich ein Werbetrailer. 2009 soll eine 100-teilige Fernsehserie starten. Außerdem ist ein neues Computerspiel in Arbeit. Mit diversen Vermarktungen hat sich der Schöpfer ein gigantisches Imperium aufgebaut, welches immer neue Regionen erobert muss. Handy-Klingeltöne sind da nur eine Kleinigkeit und keineswegs die Spitze des Geldberges.

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