Sebastian Schneider (Markus Krojer) hat es in Wer früher stirbt, ist länger tot faustdick hinter den Ohren. Streiche spielend zieht der kleine Junge durchs Leben, bis sein großer Bruder Franz (Franz Xaver Brückner) ihm im Streit erzählt, dass ihre Mutter nicht wie bisher geglaubt bei einem Autounfall ums Leben kam, sondern bei Sebastians Geburt. Geschockt von dieser Nachricht und mit dem Wissen, schon etliche "Sünden" begangen zu haben, nimmt sich Sebastian vor, seine Seele von diesen Sünden reinzuwaschen, koste es, was es wolle. Doch wie soll er das anstellen? Sebastian beschließt, seinem Vater Lorenz (Fritz Karl) eine neue Frau zu suchen, um ihn wieder glücklich zu machen. Mit der Hilfe seiner Freundin Evi (Pia Lautenbacher) will er seine Lehrerin Veronika Dorstreiter (Jule Ronstedt) mit seinem Vater verkuppeln. Wäre da nicht ein Problem: Frau Dorstreiter ist bereits verheiratet. Kann das funktionieren?
Wer früher stirbt, ist länger tot war 2006 Marcus H. Rosenmüllers Spielfilmdebüt, sowohl als Regisseur als auch als Drehbuchautor. Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken und brachte Rosenmüller einige Auszeichnungen ein. Darunter befand sich der Deutsche Filmpreis in den Kategorien Beste Regie, bestes Drehbuch sowie bester Spielfilm in Silber. Auch die Community von moviepilot zeigte sich begeistert vom Film und hob ihn 2013 auf Platz 16 der besten deutschen Komödien bzw. 2012 auf Platz 21 der besten deutschen Filme.
Der Ort Germringen, in dem Wer früher stirbt, ist länger tot spielt, ist übrigens völlig fiktiv. Interessant ist auch, zu beobachten, wie sich die Farbe von Sebastians T-Shirt im Laufe des Films entsprechende seiner Sünden farblich verändert. Mit zunehmender Zahl von Sünden wird das Shirt immer dunkler. Ein wohl gewählter Kniff.
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Was: Wer früher stirbt, ist länger tot
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Wo: BR
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Wann: 20:15