Für Freunde von kleinen, sentimentalen Independent-Streifen bringen wir jetzt einen kleinen, sentimentalen Trailer. Die Rede ist von The Music never stopped, in dem J.K. Simmons erneut als Vaterfigur glänzt. Auch dürfte der Film gezwungenermaßen – da er die therapeutischen Fähigkeiten von Musik thematisiert – über einen begnadeten Soundtrack mit Grateful Dead, Bob Dylan und vielen mehr verfügen.
The Music never stopped basiert auf einem dokumentierten Fall, der im Buch “The Last Hippie” von Dr. Oliver Sacks – der bereits Zeit des Erwachens schrieb – behandelt wurde. In diesem leidet ein Mann (Lou Taylor Pucci) an einem massiven Hirntumor, der ihn daran hindert, sich an irgendwas nach den 60ern zu erinnern. J.K. Simmons spielt den Vater, der seinen Sohn während seiner Rehabilitation begleitet und ihm dabei unterstützt, mit Hilfe einer Musiktherapie seine Erinnerungen zurück zu erlangen.
Neben J.K. Simmons und Lou Taylor Pucci ist zudem Julia Ormond zu sehen. Regie führte der Newcomer Jim Kohlberg. Ein deutscher Kinostart ist noch nicht in Sicht und auch in den USA sucht The Music never stopped noch nach einem Starttermin.
Die Kritiken vom Sundance Film Festival sind durchwachsen, aber für Kitsch-resistente Indiefans – und ich zähle mich dazu – tut eine kleine Reinigung der Tränendrüsen ab und an ganz gut, besonders wenn sie so musikalisch daherkommt wie The Music never stopped.