Der amerikanische Publisher Electronic Arts ist mit Franchises wie FIFA oder Madden führender Vertreter des Genres Sport. Während Battlefield, Star Wars: Battlefront, Dragon Age oder Mass Effect auch die Bereiche Shooter und RPG abdecken, hat das Unternehmen im Action-Genre nach eigenen Angaben jedoch noch einiges aufzuholen.
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Wie Executive Vice President von Electronic Arts, Patrick Sonderlund, in einem Gespräch mit IGN verlauten ließ, wolle das Unternehmen jene Lücke in Zukunft schließen und uns Spiele bieten, die in sich neben großen Vertretern des Action-Genres alá Assassin's Creed, Grand Theft Auto und Co. einreihen.
Wenn man sich das größte Segment in der Videospielindustrie, nämlich Action, anschaut, dann wird man feststellen, das wir dort nicht besonders stark vertreten sind. EA ist einfach nicht bekannt für gigantische Action-Titel wie Assassin's Creed, Batman Arkham, GTA oder andere Spiele der gleichen Größenordnung. Wir haben unsere Strategie dahingehend angepasst, um unser Portfolio in diesem Segment zu erweitern. Wir wollen sehen, was wir Spielerinnen und Spielern anbieten können, das möglicherweise noch niemals zuvor realisiert wurde.
Jade Raymond, die früher bei Ubisoft an Assassin's Creed, Watch Dogs und Tom Clancy's Splinter Cell Blacklist gearbeitet hat, gründete vor nicht allzu langer Zeit unter dem Dach von EA ein neues Studio namens Motive, welches gegenwärtig an einem neuen noch geheimen Titel arbeitet. Auf die Frage hin, ob es sich dabei um einen Open World-Titel handelt, antwortete Sonderlund:
Vielleicht. Ich möchte aber nicht behaupten, dass wir nun GTA nacheifern und 50 Millionen Einheiten verkaufen. Das würden wir gerne! Aber was ich sagen möchte, ist, dass diese riesigen AAA-Produktionen ist genau das sind, was wir machen wollen. Und um das zu tun, brauchen wir die richtigen Leute.
Brauchen wir wirklich noch einen großen AAA-Action-Titel?