Das Sommerloch macht sich überall bemerkbar: In der Games-Branche gab es dank E3 und gamescom zwar keinen Mangel an zu berichtenden Neuigkeiten, aber dennoch sehr wenige Releases. Wenn, waren es meist kleinere Titel oder aber Remakes älterer Spiele. Das schlägt sich laut Superdata Research auch in den Verkaufszahlen nieder und treibt die Verkäufe in punkto DLC in die Höhe.
Mehr: PS4 verkauft sich jetzt schon besser als die PS2
Insgesamt hat der Juli 2015 aber trotzdem 12% im Vergleich zum Vorjahresmonat zugelegt, was den digitalen Spiele-Markt in den USA anbelangt: 1,033 Milliarden US-Dollar wurden durch Verkäufe erwirtschaftet. Hauptsächlich stammt das Geld aus Verkäufen in der Mobile-Sparte und auf dem PC, kombiniert machen die beiden Bereiche 60% des gesamten Digital Games-Marktes aus.
Neben dem Wachstum von mobilen Spielen für Smartphones, Tablets u.ä. war im Juli auch zu beobachten, dass DLC immer populärer sind und obendrein sehr viel aggressiver vermarktet werden. Dasselbe gilt auch für Free to Play-Titel: Als Beispiel führt Superdata Research den Release von World of Tanks für die Xbox One an sowie den Start der offenen Beta von Smite. Damit erhält die Xbox One ihr erstes MOBA.
Dass Spieler in Zeiten von wenig neuen Releases tendenziell eher auf zusätzliche Inhalte für ältere Titel zurückgreifen, erscheint nur logisch. Sobald das Weihnachtsgeschäft vor der Tür steht, dürfte sich das aber sehr rasch wieder ändern.
Habt ihr Spiele-technisch ein Sommerloch empfunden und DLC geshoppt?