Schon im ersten Trailer zu Gefährten, dem neuen Steven Spielberg -Film, wurde klar, dass wir es hier mit einer mächtig großen Portion Kitsch und Pathos zu tun bekommen. Nicht umsonst läuft der Film in den USA zur Weihnachtszeit an und macht sich die sowieso schon leicht rührselige Stimmung der Menschen zu Nutze. Auch der neue Trailer, der Statements der Schauspieler zum Film enthält, bestätigt diesen ersten Eindruck.
Aber gehen wir noch einmal einen Schritt zurück: Gefährten, der in den USA unter dem Titel War Horse läuft, basiert auf einem Roman von Michael Morpurgo und wurde von Lee Hall (Billy Elliot – I Will Dance) und Richard Curtis (Tatsächlich … Liebe) für die Leinwand adaptiert. Der Film erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Jungen (Jeremy Irvine) und seinem Pferd. Beide geraten in die Wirren des Ersten Weltkrieges und müssen Durchhaltevermögen beweisen, um trotz der schrecklichen Erlebnisse nicht die Hoffnung zu verlieren.
Und genau darum geht es auch, wenn wir den Schauspielern Tom Hiddleston, Emily Watson und Jeremy Irvine glauben: Zusammenhalt, Freundschaft, Treue und Mut. Die epischen Bilder des Trailers sprechen Bände darüber, um was für eine Inszenierung es sich bei Gefährten handelt. Und irgendwie passt diese leicht pathetische Message dann auch wieder dazu. Hierzulande würden wir das Gesamtpaket vermutlich als sehr „amerikanisch“ bezeichnen. Es bleibt abzuwarten, wie sich Gefährten letztendlich an den Kinokassen schlagen wird. Der deutsche Kinostart wurde übrigens vor kurzem auf den 16. Februar 2012 verschoben.
Was ist euer Eindruck von Gefährten? Emotionsgeladenes Kino mit großartigen Bildern oder unerträglicher Kitsch?