Von den sechzehn Animationsfilmen, die das Erfolgsstudio Disney Pixars in die Kinos brachte, schneidet Arlo & Spot bislang am schlechtesten ab. Überdies müssen die Macher fortan die Bürde tragen, den ersten Pixar-Film überhaupt produziert zu haben, der dem großen Disney-Konzern einen Verlust beschert. 300 Millionen US-Dollar spielte das Dinosaurier-Abenteuer weltweit ein. Der Hollywood Reporter rechnete in die Summe bereits Erträge etwa aus dem Heim-Video-Markt ein. Die 350 Millionen Dollar, die für Produktion und Marketing draufgingen, wird Arlo & Spot also definitiv nicht mehr ausgleichen können. Nach Produktions- und Personalschwierigkeiten waren die Kosten für den Animationsfilm außer Kontrolle geraten.
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Für den Mutter-Konzern Disney bedeutet das unerwartete Minus einen kleinen Wermutstropfen auf ein insgesamt sehr gutes Geschäftsjahr. Der Knick in der 2015-Bilanz lässt sich verschmerzen. Die teuer erstandenen Star Wars-Rechte rentierten sich mit dem Kassenerfolg Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht zum ersten Mal. Mit Alles steht Kopf kann Pixar dem mächtigen Schirmherren zudem einen prestigeträchtigen Kritiker-Erfolg präsentieren, der auch an den Kinokassen (856,1 Millionen Dollar Einspiel) überzeugte.
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Um seine Zukunft muss Disney Pixar sich ohnehin nicht sorgen. Die Tochter-Firma sollte aber aus ihren Fehlern lernen, zitiert der Hollywood Reporter den Box Office-Analysten Jeff Bock. Bock zufolge seien die Probleme bei Arlo & Spot lange bekannt gewesen. Dennoch hätte man an der Geschichte, die für Pixar-Standards sehr künstlich gewirkt hätte, nichts geändert. Der "Gold-Standard", den Pixar bei Animationsfilmen hält, sei allerdings auch schwer zu verteidigen. Spätestens mit Findet Dorie werde Pixar aber wieder in gewohnten (wirtschaftlichen) Bahnen fahren. Die Findet Nemo-Fortsetzung startet im nächsten Jahr. Bock prognostiziert ihr einen Umsatz in Milliarden-Sphären.
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